Mandelsteine sind weiß-gelbe Klümpchen, die sich auf den Gaumenmandeln bilden können. Lesen Sie hier, inwiefern die Ablagerungen gefährlich sind.

Wer beim Blick in den Rachen steinartige Ablagerungen auf den Mandeln entdeckt, hat möglicherweise Mandelsteine (Tonsillensteine): Sie entstehen, wenn sich feine Nahrungsreste und Speichel in kleinen Einbuchtungen der Gaumenmandeln – den sogenannten Krypten – festsetzen und verhärten. (Mehr dazu lesen Sie hier.)

Meist bleiben Mandelsteine lange Zeit unentdeckt. Manche Menschen bemerken Mandelsteine, weil sie Beschwerden haben – und fragen sich möglicherweise, ob die Ablagerungen gefährlich sind.

Nein, Mandelsteine sind in der Regel nicht gefährlich. Es sind normalerweise keine ernsten Folgen durch die Ablagerungen zu erwarten.

Sie können allerdings verschiedene Beschwerden auslösen. Dazu zählen etwa Mundgeruch und/oder ein schlechter Geschmack im Mund. Auch spüren manche Betroffene ein Kratzen im Hals, wenn die Mandeln durch die Ablagerungen gereizt sind. Schluckbeschwerden und/oder das Gefühl, es stecke etwas im Hals, sind weitere mögliche Symptome. Diese Beschwerden sind zwar unangenehm, aber nicht gefährlich.

Sind die Mandeln durch Mandelsteine gereizt, kann dies in manchen Fällen eine Mandelentzündung auslösen, die möglicherweise behandelt werden muss.

Solange Mandelsteine nicht stören, ist nicht unbedingt eine Therapie nötig. Treten sie jedoch immer wieder auf oder bereiten sie starke Beschwerden, kann eine Behandlung sinnvoll sein. Welche Maßnahmen dann geeignet sind, lesen Sie hier.

Wichtig: Beschwerden im Mund-Rachen-Raum können viele Ursachen haben – von harmlos bis gefährlich. Daher sollten Betroffene anhaltende und/oder starke Symptome ärztlich abklären lassen.

Mandelsteine sind normalerweise nicht gefährlich. Lösen sie Beschwerden aus, kann es hilfreich sein, sie zu entfernen.

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