Seit mindestens drei Wochen regnet es immer wieder auf Mallorca. Die Prognosen der Meteorologen machen vorerst wenig Hoffnung auf Wetterbesserung.
Mallorca erlebt in diesem März eine ungewöhnlich nasse Wetterlage. Zum Leidwesen vieler Touristen – auch aus Deutschland – hat es bereits jetzt doppelt so viel geregnet wie normalerweise im gesamten Monat, berichtet das „Mallorca Magazin“. Die Staatliche Wetteragentur Aemet warnt davor, dass es möglicherweise noch weitere drei Wochen regnen könnte.
María José Guerrero, Sprecherin des staatlichen spanischen Wetteramts auf den Balearen, relativiert diese Prognose jedoch und riet zur Gelassenheit. Langfristige Vorhersagen seien immer mit Vorsicht zu genießen, erklärt sie. Aktuelle Wettermodelle würden dennoch auf eine anhaltende Regenwahrscheinlichkeit bis zur ersten Aprilwoche hindeuten – was jedoch nicht heißt, dass es durchgehend regnen wird, betonte Guerrero. Der Regen komme vielmehr in Schüben.
Zum Frühlingsanfang am Donnerstag kündigt sich das nächste Tief an und bringt warme Luft aus Nordafrika sowie Staub in der Atmosphäre mit sich. Dadurch steigen die Temperaturen deutlich – bis zu 23 Grad werden erwartet. Sonst liegen die Werte zu dieser Zeit bei 17 Grad.
Während es heute noch trocken bleiben soll, kehrt am Freitag der Regen zurück und könnte durch Sand aus der Sahara begleitet werden, was zu schlammigem, gelblichen Regen führen kann. Die Temperaturen fallen dann wieder auf normales März-Niveau oder sogar darunter.
Laut dem Portal „mallorca.com“ soll es bis einschließlich Montag regnen. Nur am Dienstag gibt es eine Wetterberuhigung, bevor am Mittwoch erneut mit wechselhaftem und nassem Wetter zu rechnen ist.
Aemet warnt zudem vor Sturm. Den bringt das Tief „Martinho“ mit. Betroffen sein soll vor allem das Tramuntana-Gebirge mit seinen umliegenden Dörfern. Dort werden Windböen mit bis zu 70 Kilometern pro Stunde erwartet. Laut dem „Mallorca Magazin“ gilt deshalb ab Donnerstag, 20 Uhr, bis Freitag, 8 Uhr, die Wetterwarnstufe Gelb. Am Sonntag soll zudem die Schneefallgrenze sinken, dann seien im Tramunata-Gebirge weiße Gipfel nicht ausgeschlossen.