„Freut uns natürlich alle“
Drei Monate nach Tumorerkrankung: Bayern-Spielerin zurück
22.01.2025 – 17:46 UhrLesedauer: 2 Min.
Nach ihrer Tumorerkrankung fiel Bayern-Akteurin Maria Luisa Grohs aus. Jetzt ist die Bayern-Akteurin wieder zurück.
Torhüterin Maria Luisa Grohs hat im Testspiel gegen die BSC YB Frauen (7:0) ihr emotionales Comeback für den FC Bayern München gefeiert. Die 23-Jährige wurde zur zweiten Halbzeit eingewechselt und stand nur drei Monate seit ihrer Tumorerkrankung wieder auf dem Platz.
Die Rückkehr der Torhüterin löste große Freude bei ihren Mitspielerinnen aus. Nationalspielerin Lena Oberdorf, die als Co-Kommentatorin beim Spiel im Einsatz war, zeigte sich begeistert: „Dass sie so schnell wieder auf dem Platz ist und da zwischen den Pfosten steht, freut uns natürlich alle.“ Die 22-Jährige lobte zudem Grohs‘ Charakter: „Sie hat eine super starke Persönlichkeit. Da kann man ‚Mala‘ wirklich als Vorbild sehen.“
Bei Grohs war im Oktober eine Tumorerkrankung diagnostiziert worden. Der FC Bayern machte die Diagnose im November öffentlich. Nach einer erfolgreichen Operation zeigte die junge Torhüterin schnell Fortschritte in ihrer Genesung. Bereits kurz vor Weihnachten konnte vermeldet werden, dass sie auf einem guten Weg sei. Zu Beginn der Wintervorbereitung nahm Grohs dann wieder am Mannschaftstraining teil.
Ihr letztes Pflichtspiel hatte sie Anfang November in der Champions League gegen Valerenga Oslo absolviert. Nun, etwas mehr als drei Monate später, machte sie den nächsten großen Schritt zurück in den Profifußball.
Nach der Winterpause starten die Bayern am 2. Februar in die Rückrunde der Frauen-Bundesliga. Als Tabellenzweiter reisen die Münchnerinnen zu RB Leipzig.
Der Titelkampf spitzt sich in dieser Saison so zu wie lange nicht mehr. Tabellenführer ist aktuell Eintracht Frankfurt, die bei gleicher Punktzahl ein besseres Torverhältnis als Titelverteidiger Bayern aufweist. Einen Zähler dahinter lauert zudem Rekordmeister VfL Wolfsburg um Ex-DFB-Star Alexandra Popp.
Auch Bayer Leverkusen ist mit drei Punkten Rückstand auf die Tabellenspitze in Schlagdistanz. Die „Werkself“ hat sogar noch eine Partie in der Hinterhand.