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Am Tag nach dem Anschlag von Magdeburg steht die Suche nach dem Motiv des Täters im Vordergrund. Unter den fünf Todesopfer befindet sich ein Kind. Alle Entwicklungen im Newsblog.

20.21 Uhr: Der Neonazi-Aufmarsch ist beendet, aufgelöst wurde sie jedoch nicht, berichtet ein t-online-Reporter. Offenbar war das Ende geplant gewesen. Jetzt seien nur noch wenige Personen unweit des Hauptbahnhofes versammelt, „Banner und Fahnen sind weg“. Der Reporter berichtet weiter: „Jetzt wurden in der Nähe Böller gezündet.“ Polizei sei unterwegs.

20.08 Uhr: Laut einer Schätzung der Polizei nehmen etwa Tausend Personen an dem Neonazi-Aufmarsch teil.

19.57 Uhr: Sie halten sich recht diszipliniert an das Schweigen, wie ein t-online-Reporter berichtet. „Gerade wurde noch eine Fotografin angegangen“, so der Reporter. Die Polizei habe den Mann zur Seite genommen.

19.49 Uhr: Ein t-online-Reporter vor Ort berichtet, die rechtsextremen Demonstranten sind auf dem Weg zum Magdeburger Hauptbahnhof.

19.45 Uhr: Während in der Stadt Neonazis aufmarschieren, ruft Magdeburgs Oberbürgermeisterin Simone Borris (parteilos) zum Zusammenhalt auf. „Ich wünsche uns allen, dass wir uns als Stadtgesellschaft nicht beeinträchtigen lassen,“ sagt Borris beim Trauergottesdienst im Dom.

19.34 Uhr: Ein t-online-Reporter berichtet, die Neonazi-Demo setze sich Richtung Dom in Bewegung.

Mehr als 500 Neonazis demonstrieren in Magdeburg. (Quelle: Simon Cleven)

19.27 Uhr: Ein t-online-Reporter berichtet von der Neonazi-Demo in Magdeburg. Die Stimmung sei „ziemlich aggressiv“. Und weiter: „Ein Fotograf wurde kurz von einem Teilnehmer verfolgt.“ Es gibt immer wieder Aufrufe, dass die Ruhe bewahrt werden soll.

19.15 Uhr: Parallel zum Trauergottesdienst versammeln sich mindestens 500 rechtsextreme Demonstranten auf dem wenige hundert Meter entfernten Hasselbachplatz. Die Teilnehmer skandieren „Abschieben!“ und „Widerstand“, wie t-online-Reporter berichtet.

Es ist die Rede davon, dass täglich Deutsche „gemetzelt“ würden. „Alles für unser Deutschland! Alles für unsere Heimat“. Deutschlandfahnen sowie Fahnen des Deutschen Reichs sind zu sehen, berichtet der Reporter weiter. Vertreter der Partei „Die Heimat“ (früher NPD) seien prominent vertreten, unter anderem Thorsten Heise.

In wenigen Minuten soll die Demo loslaufen. Es soll ein „Trauermarsch“ werden. Es wird aktiv von „Parolen“ abgeraten, heißt es.

Neonazi-Demo in Magdeburg. (Quelle: Simon Cleven)

19.05 Uhr: Der Trauergottesdienst im Magdeburger Dom hat begonnen. Verfolgen Sie ihn hier im Livestream.

  • Anschlag: So erhalten Opfer und Angehörige schnelle Hilfe

18.44 Uhr: In der Berliner Gedächtniskirche ist der Opfer der Todesfahrt von Magdeburg gedacht worden. Tod und Trauer hätten die Vorfreude auf das Weihnachtsfest genommen, sagte Pfarrerin Sarah-Magdalena Kingreen im gemeinsamen Gebet. Neben Außenministerin Annalena Baerbock und Bundesfamilienministerin Lisa Paus (beide Grüne) nahm auch Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) an der Andacht teil.

18.20 Uhr: Seit 18 Uhr findet hier die Mahnwache statt. Es haben sich mindestens Hunderte Menschen eingefunden, um in Stille der Opfer zu gedenken. Viele halten Kerzen in den Händen, kaum jemand unterhält sich. Vor dem Dom ist eine Leinwand aufgebaut, über die ab 19 Uhr die Gedenkveranstaltung für alle Menschen außerhalb übertragen wird.

Mahnwache auf dem Domplatz. (Quelle: Simon Cleven)

18.15 Uhr: US-Präsident Joe Biden hat den tödlichen Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt in Magdeburg als „schrecklich“ und „verabscheuungswürdig“ verurteilt. „Die USA sprechen dem deutschen Volk, das den schrecklichen Anschlag betrauert, unser tiefstes Beileid aus“, erklärte Biden am Samstag. Keine Gemeinschaft und keine Familie „sollte solch ein verabscheuungswürdiges und düsteres Ereignis ertragen müssen, insbesondere wenige Tage vor einem Feiertag der Freude und des Friedens“, betonte der Präsident.

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