Eine 13-Jährige soll im Agrippabad von mehreren Jugendlichen belästigt worden sein hieß es im vergangenen Jahr. Am Ende wird nur einer vor Gericht stehen.

Ein Jahr nach dem mutmaßlichen sexuellen Übergriff auf eine 13-Jährige im Kölner Agrippabad kommt es laut der „Kölnischen Rundschau“ am 14. Oktober zum Prozess gegen einen 17-Jährigen. Laut dem Bericht soll der Vorwurf der Staatsanwaltschaft dann jener der sexuellen Belästigung sein – und nicht wie ursprünglich vermutet der des sexuellen Missbrauchs.

Und auch die Anzahl der Tatverdächtigen fällt damit nun deutlich geringer aus als bislang vermutet. Der Fall hatte im September 2023 für Aufsehen gesorgt, als es geheißen hatte, dass eine Gruppe von acht Jugendlichen und Männern das Mädchen im Außenbecken des beliebten Innenstadtbades bedrängt und sexuell missbraucht haben soll.

Schon im Frühjahr hatte die Staatsanwaltschaft t-online erklärt, dass das Verfahren gegen die restlichen sieben Beschuldigten im Alter zwischen 16 und 26 eingestellt wurde, weil sich kein hinreichender Tatverdacht begründen ließ. Der Prozess soll laut dem Bericht aufgrund des jugendlichen Alters des Angeklagten unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden.

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