„Fühle mich hilflos“

Lola Weippert spricht über Fake-Pornos


13.12.2024 – 17:08 UhrLesedauer: 2 Min.

Lola Weippert: Die Moderatorin wurde Opfer von Deepfake-Pornos. (Quelle: Joshua Sammer/Getty Images)

Im Internet kursieren erotische Inhalte – angeblich von Lola Weippert. Doch dahinter stecken manipulierte Aufnahmen.

Berühmte Frauen werden Opfer von gefälschten erotischen Aufnahmen. Auch Moderatorin Lola Weippert zählt zu ihnen. „Täglich werden unzählige Frauen so zu sexualisierten Opfern im Netz – auch viele Promis wie Taylor Swift“, schreibt Lola Weippert dazu auf Instagram.

Mithilfe von Künstlicher Intelligenz haben Unbekannte ihr Gesicht auf andere Frauenkörper gesetzt. Durch diese sogenannten Deepfakes scheint es, als kursierten erotische Videos der 28-Jährigen im Internet. „Mit wenigen Klicks ist es technisch möglich, jedes beliebige Gesicht in Videoaufnahmen und Bilder zu montieren. Gefakte Porno-Videos überschwemmen einschlägige Seiten“, sagt Lola Weippert, und gibt zu: „Ich bin immer noch schockiert und fühle mich so hilflos, denn wir haben alles zur Anzeige gebracht und wie auch bei meinen unzähligen Morddrohungen ist nichts passiert.“

Neben Lola Weippert sind auch die Moderatorinnen Mareile Höppner und Collien Ulmen-Fernandes betroffen. „Es ist schon heftig, wie echt die Bilder teilweise aussehen“, sagte Letztere vor wenigen Tagen der „Bild“-Zeitung. Sie habe ebenfalls einen Anwalt eingeschaltet. Auch Fake-Profile entdeckte sie von sich, von denen aus mit Männern Nachrichten ausgetauscht wurden. „Erst wurde der Chat anzüglich, dann kamen Bilder, die immer nackter wurden und schließlich kamen Sex-Videos“, berichtete sie.

99 Prozent der Opfer seien Frauen. „Prominente Männer sind nicht betroffen. Zumindest ist mir kein Fall bekannt. Wobei wir in der Recherche ein Porno-Bild von mir mit meinem Mann entdeckten! Das war völlig absurd“, so die 43-Jährige. Sie ist seit 2011 mit dem Schauspieler Christian Ulmen verheiratet.

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