Listerien in Salami gefunden – wichtige Infos für Kunden

Gefährliche Erreger gefunden

Italienische Salami-Spezialität: Rückruf in Hamburg

24.12.2025 – 12:24 UhrLesedauer: 1 Min.

Ein Brot mit viel Salami (Symbolbild): Eine italienische Wurstspezialität wurde in Hamburg wegen Listerien zurückgerufen. (Quelle: IMAGO / Panthermedia)

Eine beliebte italienische Salami wird auch in Hamburg zurückgerufen. Es geht um gefährliche Erreger. Der Verzehr könnte für Menschen gefährlich werden.

Eine italienische Salami ist kurz vor Weihnachten wegen möglicher Krankheitserreger zurückgerufen worden. Das Produkt „Salsiccia Piccante Affettata“ in 500-Gramm-Packungen könnte mit Listerien belastet sein, wie die Webseite lebensmittelwarnung.de berichtete.

Der Rückruf betrifft Chargen mit der Nummer 9085270 und Mindesthaltbarkeitsdaten vom 19., 21., 24. und 28. Dezember sowie 4., 11., 18. und 25. Januar. Als Hersteller wird die italienische Firma Trinita genannt. Betroffen seien die Bundesländer Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein. Vertrieben wurde die Salami über die Hamburger Firma Andronaco GmbH & Co. KG.

Eine Listerien-Erkrankung äußert sich meist innerhalb von 14 Tagen nach der Infektion mit Durchfall und Fieber. Für bestimmte Risikogruppen kann die Infektion besonders gefährlich werden.

Schwangere, Senioren und Menschen mit geschwächtem Abwehrsystem können schwerere Krankheitsverläufe mit Blutvergiftung und Hirnhautentzündung entwickeln. Bei Schwangeren kann, sogar ohne Symptome, das ungeborene Kind geschädigt werden.

Nach Angaben des Herstellers können Kunden das Produkt zurückgeben und erhalten den Kaufpreis erstattet. Über den Rückruf hatte zunächst RTL berichtet.

Auf der Webseite lebensmittelwarnung.de veröffentlichen die Bundesländer und das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) öffentliche Meldungen zu Lebensmittelwarnungen.

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