Linz in Österreich: Spezialeinheit Cobra erschießt Stier

Linzer Spezialkräfte im Einsatz

Stier rettet sich von Schlachthof – und stirbt


16.12.2025 – 18:59 UhrLesedauer: 1 Min.

Ein Stier steht auf einer Weide (Symbolbild): Ein Fluchtversuch endete tödlich. (Quelle: imago stock&people/imago-images-bilder)

Ein Stier wird auf einen Schlachthof gefahren – und flieht. Wenig später hat ihn ein Scharfschütze der Spezialeinheit Cobra im Visier.

Ein entlaufener Stier hat am Montag im österreichischen Linz einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst und Spezialkräfte auf den Plan gerufen. Am Ende wurde das Tier erschossen.

Der Stier war gegen 11.15 Uhr mit einem Viehtransporter zu einem Schlachthof gefahren worden, dort sollte er getötet werden. Doch dem Bullen gelang aus bisher ungeklärter Ursache die Flucht. Er lief auf die Straße und löste ein Verkehrschaos aus.

Die Polizei riegelte die umliegenden Straßen großräumig ab – zu groß war die Sorge vor einem Verkehrsunfall. Wie die Linzer Polizei mitteilte, wurde zudem das Spezialeinsatzkommando Cobra angefordert. Die Beamten kommen normalerweise bei Großlagen, etwa bei Terroranschlägen, zum Einsatz.

Ein Präzisionsschütze nahm den Stier ins Visier, drückte ab und traf. Das Tier starb gegen 11.50 Uhr an den Folgen des Schusses – nicht einmal eine Stunde nach der Flucht. Wie die „Kronen Zeitung“ berichtete, wurde das Tier anschließend geschlachtet und das Fleisch wie geplant verwertet.

Laut österreichischem Rundfunk ORF war es nicht der erste Vorfall, bei dem die Spezialeinheit Cobra wegen eines entlaufenen Stiers zum Einsatz kam.

Linz ist die Landeshauptstadt von Oberösterreich und mit 213.000 Einwohnern nach Wien und Graz die drittgrößte Stadt Österreichs.

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