Im Dresdner Krankenhaus St. Joseph-Stift kam vergangene Woche das 1000. Baby in diesem Jahr zur Welt. Trotz des freudigen Ereignisses macht sich auch hier der bundesweite Trend zu sinkenden Geburtenzahlen bemerkbar.

Im Dresdner Krankenhaus St. Joseph-Stift erblickte vergangene Woche mit Liam Horacio das 1.000. Baby der Klinik in diesem Jahr das Licht der Welt. Der Junge wog bei seiner Geburt 3.430 Gramm und war 53 Zentimeter groß, wie das Krankenhaus mitteilte. Mutter Ana Garcia aus Argentinien und Vater Dorian Knötig sind überglücklich über ihren Nachwuchs.

Unter den 1.000 Neugeborenen im St. Joseph-Stift sind 492 Mädchen und 508 Jungen. Der September war mit 126 Geburten der bislang geburtenreichste Monat, gefolgt vom Juli. Demnächst steht mit der 100. Wassergeburt ein weiterer Meilenstein bevor. Diese sind ein wesentlicher Baustein im Geburtskonzept des Krankenhauses. Bis zu zehn Prozent der Babys kommen jedes Jahr in der Gebärwanne zur Welt.

Doch die Geburtenrate ist auch im St. Joseph-Stift seit 2022 rückläufig – ein Trend, der in ganz Deutschland zu beobachten ist. „Die Krisen unserer Zeit führen zu Verunsicherung und veranlassen manches Paar, den Kinderwunsch aufzuschieben oder aufzugeben“, erklärte Oberärztin Dr. Silke Tacke. Trotz sinkender Zahlen verzeichnete das St. Joseph-Stift im vergangenen Jahr stadtweit die zweithöchsten Geburtenzahlen.

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