Doublesieger und Titelanwärter
Bundesligisten buhlen offenbar um Bayern-Talent
08.11.2024 – 09:18 UhrLesedauer: 2 Min.
Bundesliga-Überflieger Paul Wanner setzt auf Spielpraxis. Ob er die nach Leihende beim FC Bayern bekommt? Bei anderen Klubs wäre die Chance wohl größer.
Im kommenden Sommer kehrt Paul Wanner nach einer Leihe zum FC Bayern zurück – oder doch nicht? Der 18-jährige Spielmacher, der aktuell für den 1. FC Heidenheim aufläuft, hat sich offenbar ins Visier zweier Bundesliga-Konkurrenten gespielt. Wie die „Bild“ berichtet, haben sowohl Doublesieger Bayer Leverkusen als auch RB Leipzig an Wanner Interesse.
Demnach plant Leverkusen den deutschen U21-Nationalspieler als möglichen Ersatz für Florian Wirtz ein. Das berichtete ebenfalls der Pay-TV-Sender Sky. Neben dem deutschen Rekordmeister haben Berichten zufolge auch Real Madrid und Manchester City ein Auge auf Wirtz geworfen. Ein Abgang im kommenden Sommer scheint wahrscheinlich.
Wanner ist ein ähnlicher Spielertyp wie Wirtz. Beide Profis spielen auf der Zehn, profitieren immer wieder von ihrer Stärke im Dribbling, legen Tore auf und treffen selbst. Auch Xavi Simons, der von Paris Saint-Germain an Rasenballsport Leipzig ausgeliehen ist, ähnelt den Offensivakteuren. So soll RB den 18-jährigen Wanner auf dem Zettel haben, wie es weiter heißt.
Xavis Leihe in Leipzig endet ebenfalls im kommenden Sommer. Mit Wanner hätte der aktuelle Bundesliga-Zweite einen guten Nachfolger. Aktuell spielt Wanner noch in Heidenheim, kehrt nächstes Jahr aber wahrscheinlich nach München zurück. Sein Vertrag bei den Bayern läuft noch bis 2027.
Ob er unter Trainer Vincent Kompany genügend Spielzeit erhält, ist fraglich. Der 38-Jährige hat in der Offensive keine Not: Jamal Musiala, Kingsley Coman, Leroy Sané, Michael Olise und Serge Gnabry stehen ohnehin im Konkurrenzkampf. Da Wanner besonders auf Spielpraxis setzt, würde er sich wohl kaum hinten anstellen wollen.
So entschied sich Wanner auch, eine Einladung von Bundestrainer Julian Nagelsmann in die Nationalmannschaft abzulehnen. Er wolle lieber als Leistungsträger in der deutschen U21 spielen, bevor er sich der Konkurrenz im A-Team stelle.