„Das wird brodeln in ihr“

Deutsches Ski-Ass stürzt im Slalom


05.01.2025 – 10:44 UhrLesedauer: 2 Min.

Lena Dürr: Sie stürzte in Kransja Gora. (Quelle: IMAGO/GEPA pictures/ Wolfgang Grebien/imago-images-bilder)

Es ist nicht ihr Wochenende: Lena Dürr konnte im Riesenslalom am Samstag nicht überzeugen. Nur einen Tag später stürzte sie im Slalom.

Als Lena Dürr die Piste hinabschlitterte und im Schnee landete, blieb sie liegen. Den Kopf Richtung Boden gesenkt, so als könnte sie nicht glauben, dass sie soeben gestürzt war. Die deutsche Skirennfahrerin war keine zehn Sekunden auf der Slalom-Strecke, als sie ausrutschte und so frühzeitig in Kransja Gora (Slowenien) ausschied.

ZDF-Kommentator Julius Hilfenhaus sagte zu Beginn des Laufes von Dürr noch, dass diese konstant Leistung abliefere. Nach dem Sturz war er fassungslos: „Als hätte ich es beschrien. Gerade noch gesagt: So zuverlässig, fällt nie aus. Die Statistik können wir streichen.“

Dürr gab zu viel Druck auf den Innenski, sodass der Außenski wegrutschte. Die Folge durch die Schräglage war dann der Sturz. Hilfenhausen ergänzte: „Das wird brodeln in ihr. Ärgerlicher Fehler. Jeder Fehler ist ärgerlich, aber der läuft in der Rubrik unnötig.“

Dürr selbst sagte im ZDF: „Wenn so etwas in den ersten Toren passiert, dann weiß man immer gar nicht, was los ist. Das ging schneller als gedacht, ich glaube, ich bin einfach weggerutscht. Dann war es doch bisschen glatt da oben, da hält der Ski natürlich nicht. Ich hatte heute schon andere Pläne, als einfach nur sieben Tore zu fahren. Deswegen bin ich natürlich enttäuscht.“

Die Deutsche konnte so in Abwesenheit der noch immer verletzten US-Amerikanerin und Rekordhalterin Mikaela Shiffrin ihre Chance auf einen Podestplatz nicht nutzen. Bereits im Riesenslalom am Samstag lief nicht alles optimal für Dürr, die am Ende den 25. Platz belegte.

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