Leipzig hat den FC Bayern überholt und ist neuer Tabellenführer der Bundesliga. Gegen Freiburg drehte RB ordentlich auf. Stuttgart tat sich dagegen deutlich schwerer.

Spitzenspiel gewonnen und Platz eins erobert: Für RB Leipzig ist der Bundesliga-Samstag geradezu perfekt gelaufen. Gegen den SC Freiburg gewannen die „Roten Bullen“ vor heimischem Publikum mit 3:1 (0:1) und überholten damit den bisherigen Tabellenführer FC Bayern. Allerdings spielen die Münchner am Sonntag noch in Bochum (ab 15.30 Uhr im Liveticker von t-online).

Der VfB Stuttgart findet derweil immer mehr zurück in die Erfolgsspur. Nach dem 1:0 unter der Woche bei Juventus Turin siegten die Schwaben 2:1 (1:0) gegen Kiel. St. Pauli und Wolfsburg trennten sich dagegen 0:0.

Leipzig kam gegen Freiburg zunächst nicht richtig in Schwung, womöglich hatte das 0:1 gegen den FC Liverpool in der Champions League noch Spuren hinterlassen. Doch mit einer Willensleistung drehten die Sachsen, die auf ihren länger verletzten Offensivstar Xavi Simons verzichten mussten, nach dem frühen Gegentor von Ritsu Doan (15.) das Spiel.

Willi Orban (47.), Lutsharel Geertruida (58.) und Loïs Openda (79.) schossen den vierten Ligasieg in Serie heraus. Allerdings droht RB ein weiterer Ausfall, Keeper Péter Gulácsi musste nach der Halbzeit verletzt runter.

Der deutsche Vizemeister VfB Stuttgart besiegte Neuling Holstein Kiel am Ende knapp, aber hochverdient mit 2:1 (1:0) und bleibt in Sichtweite des oberen Tabellendrittels. Dank der Tore von Deniz Undav (19. Minute) und El Bilal Touré (61.) beendete die Mannschaft von Trainer Sebastian Hoeneß in der Liga eine Serie von drei Spielen ohne Sieg.

Kiel, das im Tabellenkeller feststeckt, wartet weiter auf den ersten Bundesliga-Sieg seiner Vereinsgeschichte. Der Anschlusstreffer von Armin Gigović (84.) kam zu spät.

Die Wartezeit des Aufsteigers FC St. Pauli auf den ersten Bundesliga-Heimsieg seit Februar 2011 geht weiter. Trotz phasenweise deutlicher Überlegenheit kamen die Hamburger im Nordduell gegen den VfL Wolfsburg in einem nicht immer hochklassigen Spiel nur zu einem 0:0. Damit blieben sie auch im vierten Spiel dieser Saison am heimischen Millerntor ohne eigenen Treffer und liegen weiter auf dem Relegationsplatz.

Für die Wolfsburger war der glückliche Punktgewinn ein wenig Balsam nach dem enttäuschenden 2:4 gegen Werder Bremen sechs Tage zuvor. Für sie war es schon der siebte Auswärtszähler, gleichwohl sind die Ansprüche in Niedersachsen andere.

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