Während eines Wutausbruchs droht ein Lehrer seinen Schülern, sie zu erschießen.

Ein Lehrer aus Downsville dem US-Bundesstaat Louisiana wurde festgenommen. Während eines Wutausbruchs am 10. September soll Robert Mitcham Drittklässlern gedroht haben, sie zu erschießen. Der 70-jährige Sportlehrer habe zudem behauptet, eine Waffe und Patronen zu besitzen und sie mit „zur Schule zu bringen und zu schießen“, berichtet „Daily Mail“. Er habe auch erklärt, dass „einige der Schüler nicht überleben würden“.

Nachdem ein besorgter Elternteil der Polizei nach dem Vorfall gemeldet hatte, dass sein Kind „Angst“ habe, leiteten die örtlichen Strafverfolgungsbehörden zwei Tage später Untersuchungen gegen Mitcham ein. Auch andere Schüler der Klasse hätten sich ängstlich geäußert. „Wir als Eltern haben ein Recht darauf zu wissen, was in unserer Schule vor sich geht“, sagte eine besorgte Mutter zu KNOE News.

Die Polizei befragte Schüler, die den Vorfall beobachtet hatten. So kamen weitere Informationen ans Licht. Etwa, dass Mitcham den Schülern gesagt habe, sie seien „zu viele, um sie loszuwerden“, denn er habe „nur sechs Kugeln in seiner Waffe“.

Zeugen behaupteten, dass Mitcham sich später bei seinen Schülern entschuldigt und sein Fehlverhalten eingestanden habe. Jedoch tat er das erst, nachdem ein älterer Schüler einen Schulmitarbeiter über den Vorfall informiert hatte. Kollegen, die mit Mitcham sprachen, erklärten später, dass „er sich überfordert fühlte und nur wollte, dass sich die Kinder beruhigen und auf ihn hören“. Er habe sie auch nicht ernsthaft bedrohen wollen.

Trotzdem wurde gegen Mitcham Haftbefehl erlassen. Seine Kaution wurde auf 15.000 Dollar (rund 13.400 Euro) festgesetzt. Bis zur Urteilsverkündung wurde dem Mann der Zutritt zum Schulcampus untersagt.

Der Direktor der betroffenen Schule, Tony Cain, sagte: „Wir möchten klarstellen, dass die Anschuldigungen der Eltern, die dem Büro des Sheriffs von Union Parish vorgetragen und in den sozialen Medien berichtet werden, nicht mit den Aussagen der Schüler übereinstimmen, die den Vorfall tatsächlich miterlebt haben und die dem Schulpersonal aus erster Hand übermittelt wurden.“ Er fügte hinzu, dass die Schule davon überzeugt sei, dass die Schüler den Vorfall wahrheitsgetreu und genau geschildert hätten.

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