Auf einer Großbaustelle in Hannover ist am Samstagvormittag ein Bauarbeiter verschüttet worden. Die Rettungskräfte sind noch nicht zu ihm durchgedrungen.

Auf einer Großbaustelle in der Innenstadt von Hannover kam es am Samstag zu einem Unglück. Bei Abrissarbeiten wurde ein 59-jähriger Bauarbeiter in einer Tiefgarage von einer tonnenschweren Betonplatte verschüttet. Das berichtet unter anderem der NDR.

Die Feuerwehr muss schweres technisches Gerät einsetzen, um an den lebensgefährlich Verletzten heranzukommen. Laut NDR arbeiten die Rettungskräfte mit sogenannten Lufthebern, um die Betonplatte von unten anzuheben.

„Die Rettungsarbeiten laufen auf Hochtouren. Wir versuchen, schnellstmöglich an ihn heranzukommen“, sagte Feuerwehrpressesprecher Kristof Schwake zur „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“. Zahlreiche Kollegen, die Zeugen des Unglücks geworden waren, stehen unter Schock und werden seelsorgerisch betreut.

Die Feuerwehr ist mit 95 Einsatzkräften vor Ort, darunter zahlreiche Einsatzfahrzeuge, ein Kran und eine Drohne zur Unterstützung der Bergungsarbeiten. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Auf der Großbaustelle an der Brüderstraße soll nach dem Abriss des alten Postgiroamtes das „Stadtquartier Goseriede“ mit mehreren hundert Wohnungen entstehen.

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