An einer Schule wird ein Fall von Diphtherie bekannt. Nun soll ein weiterer Mensch aus dem Umfeld des erkrankten Schülers betroffen sein.

Bei einem zehnjährigen Jungen aus dem Havelland ist Ende September die lebensgefährliche Infektionskrankheit Diphtherie nachgewiesen worden. Mehr dazu lesen Sie hier. Das Kind besucht eine Waldorfschule in Berlin.

Seit Mittwochmorgen steht fest: es gibt einen zweiten Diphtherie-Fall aus dem Umfeld des Schülers. „Im Rahmen der Kontaktpersonennachverfolgung“ sei bei einet weiteren Person ein positiver Labornachweis erbracht worden, teilte ein Sprecher vom Landkreis Havelland mit.

Die Person sei gegen die zu Beginn des 20. Jahrhunderts noch „Würgeengel der Kinder“ genannte Krankheit geimpft und habe nur einen leichten Erkrankungsverlauf gezeigt. Mittlerweile sei sie wieder negativ getestet worden. Eine Impfung gegen Diphtherie gehört zu den von der Ständigen Impfkommission (Stiko) empfohlenen Standardimpfungen für Säuglinge und Kinder und wird auch als Auffrischungsimpfung für Erwachsene alle zehn Jahre empfohlen.

Weitere Angaben zu dem zweiten Fall machte der Landkreis mit Verweis auf die Persönlichkeitsrechte nicht.

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