Mehrere Menschen verschüttet

Lawinen-Drama in beliebtem Urlaubsland – große Suchaktion läuft


Aktualisiert am 27.11.2025 – 15:22 UhrLesedauer: 2 Min.

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Im Video: Als die Lawine losbricht, reagiert die Gruppe sofort. (Quelle: t-online)

Drei Rettungshubschrauber kreisen über dem Stubaier Gletscher in Tirol, Suchhunde sind im Einsatz. Die Retter sind in größter Eile.

Nach einem großen Lawinenabgang im österreichischen Bundesland Tirol sind neun verschüttete Lebend geborgen worden. Das teilt die Stubaier Gletscherbahnen der Nachrichtenagentur APA mit. Ob noch weitere Wintersportler auf dem Stubaier Gletscher unter den Schneemassen begraben wurden, war zunächst nicht bekannt.

Im Bereich der Daunscharte am Stubaier Gletscher ist am Morgen gegen 9.30 Uhr eine Lawine abseits der Piste abgegangen. Zu dem Zeitpunkt war eine Gruppe in dem Gelände unterwegs. Seit dem Morgen suchen drei Rettungshubschrauber, mehrere Bergrettungen und Lawinensuchhunde den Lawinenkegel nach Opfern ab, berichtet die „Tiroler Tageszeitung“.

Laut ORF Tirol soll bei vier Mitgliedern der Gruppe ein Lawinenairbag ausgelöst haben. Diese Gruppenmitglieder sollen sich so gerettet haben. Laut der Bergrettung sollen weitere Mitglieder teilweise verschüttet worden sein. Sie konnten schon am Mittag gerettet werden. Im Laufe des Nachmittags konnten dann drei weitere, komplett Verschüttete aus der Lawine befreit werden.

Reinhard Klier, Vorstand der Stubaier Gletscherbahn, erklärte der „Tiroler Tageszeitung“, dass nach aktuellem Kenntnisstand die Lawine durch sogenannte Variantenfahrer bzw. Freerider ausgelöst worden sei. Dabei handelt es sich um Skifahrer, die abseits der gesicherten Pisten unterwegs sind.

Die Lawine ging oberhalb der Piste Nummer neun ab. Die Schneemassen waren den Berichten zufolge so gewaltig, dass sie eine Schutzvorrichtung überwunden haben sollen. Laut dem ORF Tirol gelangten Ausläufer der Lawine bis auf die Piste. Sie wurde daraufhin gesperrt.

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