Sein Freund rettet ihm das Leben

Lawine reißt Kletterer 500 Meter in die Tiefe

13.04.2025Lesedauer: 1 Min.

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Zugspitze: Schauplatz einer dramatischen Rettung nach einem Lawinenabgang. (Quelle: Daniel Karmann/dpa)

Ein 23-Jähriger stürzt an der Zugspitze mit einer Lawine ab – sein Freund bleibt unverletzt und alarmiert die Retter.

Ein 23-jähriger Kletterer aus Bayern ist am Samstagabend auf der österreichischen Seite der Zugspitze von einer Lawine mitgerissen worden – rund 500 Meter ging es über felsiges Gelände in die Tiefe. Der junge Mann blieb schwer verletzt im Schnee liegen, wie die Polizei in Tirol berichtete. Sein Begleiter, ein 18-Jähriger aus Bayern, wurde nicht von der Lawine erfasst und blieb unverletzt – und wurde so zum Lebensretter. Er wählte den Notruf, ehe er zu seinem Kletterpartner abstieg.

Die beiden Männer hatten die Zugspitze über den Klettersteig „Stopselzieher“ bestiegen. Gegen 17.50 Uhr befanden sie sich im Abstieg im Gebiet von Ehrwald (Tirol), als sich die Schneemassen oberhalb der Route lösten.

Ein Notarzthubschrauber brachte den schwer verletzten Mann ins Krankenhaus. Die Tiroler Polizei machte keine Angaben zur Art seiner Verletzungen.

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