Wohl unter Schnee verschüttet

Lawine an Zugspitze – Bergsteiger vermisst


06.12.2025 – 12:09 UhrLesedauer: 1 Min.

Die Zugspitze (Archivbild): Eine Lawine reißt Bergsteiger mit, Suche nach Vermisstem läuft auf Hochtouren. (Quelle: imageBROKER/Thomas Schäffer/imago-images-bilder)

Zwei Alpinisten steigen zur Zugspitze auf – dann geht eine Lawine ab. Von einem Bergsteiger fehlt jede Spur.

Auf der Zugspitze in Tirol ist am Samstagvormittag eine Lawine abgegangen. Eine Person konnte gerettet werden, nach einer weiteren wird noch gesucht. Sie könnte verschüttet worden sein.

Der Lawinenabgang ereignete sich gegen 10 Uhr im Bereich des Klettersteigs „Stopselzieher“, wie die Leitstelle Tirol dem ORF mitteilte. Der beliebte Steig verbindet die Wiener Neustädter Hütte mit dem Gipfel der Zugspitze und liegt im Gemeindegebiet von Ehrwald (Bezirk Reutte).

Zum Zeitpunkt des Unglücks waren mindestens zwei Alpinisten in dem Gebiet unterwegs. Einer von ihnen konnte unverletzt geborgen und ins Tal gebracht werden. Sein Begleiter gilt weiterhin als vermisst. Es wird vermutet, dass er von der Lawine mitgerissen und unter den Schneemassen verschüttet wurde.

Ob sich die beiden gemeinsam auf dem Steig befanden, ist bislang nicht abschließend geklärt. Derzeit sind mehrere Rettungskräfte vor Ort im Einsatz. Neben der Bergrettung Ehrwald beteiligen sich drei Hubschrauber an der Suche, darunter auch der Polizeihubschrauber „Libelle Tirol“ sowie ein Notarzthubschrauber.

Wie gefährlich die Lage am Samstagmorgen war und ob Warnstufen vorlagen, ist derzeit noch nicht bekannt.

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