„Schlimmste Woche meines Lebens“
Wintersport-Ass verkündet Ehe-Aus
20.12.2024 – 09:29 UhrLesedauer: 2 Min.
Jasmi Joensuu erlebt die „schlimmste Woche ihres Lebens“. Die Wintersportlerin und ihr Ehemann lassen sich scheiden.
Die finnische Langläuferin Jasmi Joensuu und ihr Ehemann Juho Simonen haben sich getrennt. Das gab die 28-Jährige in einem emotionalen Instagram-Post bekannt.
„Es war die schlimmste Woche meines Lebens“, schrieb Joensuu zu einem gemeinsamen Foto des Paares beim Snowboarden. Die Bronzemedaillengewinnerin der Staffel bei der WM 2021 sprach offen über die schwierige Entscheidung und ihre Gefühle nach der Trennung.
„Schon auf unserer letzten Reise wusste ich, dass nicht alles in Ordnung war“, erklärte Joensuu. Nach ihrer Rückkehr nach Hause sei klar gewesen, dass sie und Simonen getrennte Wege gehen würden. Die vergangenen Tage seien geprägt gewesen von schlaflosen Nächten und großem emotionalen Schmerz.
Trotz der schwierigen Situation blickte Joensuu auf die Anfänge ihrer Beziehung zurück. „Vor etwas mehr als fünf Jahren habe ich bei den Skimeisterschaften in Rovaniemi durch Zufall einen wunderbaren Mann kennengelernt, in den ich mich Hals über Kopf verliebt habe“, schrieb sie. Simonen habe ihr geholfen, große Träume zu verwirklichen, und sei eine wichtige Stütze in ihrem Leben gewesen.
Joensuu zeigte sich tief betroffen über die Trennung, fand jedoch auch Worte des Dankes. „Das Leben außerhalb des Skisports war für mich ein Rettungsanker, und meine Familie hat das möglich gemacht.“ Aktuell fühle sie sich zwar „sehr traurig“ und „enttäuscht“, doch Joensuu blickt optimistisch in die Zukunft: „Ich werde dieses Lächeln wiederfinden und eines Tages sagen, dass es so sein sollte.“
Joensuu zählt zu den erfolgreichsten Langläuferinnen Finnlands. Ihren größten Erfolg feierte sie 2021 bei der Nordischen Ski-WM in Oberstdorf, als sie mit der Staffel die Bronzemedaille gewann. In der Saison 2023/2024 belegte sie Platz 14 in der Sprintwertung des Gesamtweltcups.
Auch bei den Olympischen Spielen 2022 in Peking vertrat sie ihr Land und erreichte im Sprint den 27. Platz.