Vertrag für Löschflugzeug bis 2028

Landkreis Harz rüstet sich für die Waldbrandsaison


16.03.2025 – 11:26 UhrLesedauer: 1 Min.

Ein polnisches Löschflugzeug (Symbolbild): Der Landkreis Harz verfügt über einen solchen Flieger. (Quelle: Aswestopoulos/imago-images-bilder)

In zweieinhalb Wochen beginnt die Waldbrandsaison. Im Harz laufen die Vorbereitungen. Bei Feuern in den schwer zugänglichen Wäldern soll weiter schnelle Hilfe aus der Luft kommen.

Der Landkreis Harz setzt weiter auf sein Löschflugzeug. Vor dem Wochenende wurde ein Vier-Jahres-Vertrag mit einer Verlängerungsoption um ein weiteres Jahr zwischen dem Landkreis und dem Unternehmen Mieleckie Zakłady Lotnicze unterzeichnet.

Landrat Thomas Balcerowski sagt: „Wir sind damit weiterhin bundesweit der einzige Landkreis, der bei Wald- und Vegetationsbränden auf das Zusammenspiel von Kräften am Boden und einem Löschflugzeug setzt.“ Die Erfahrungen aus zwei Großbränden am Brocken 2022 und 2024 hätten die Vorteile gezeigt. Die Harzer Wälder sind für die Einsatzkräfte am Boden oft schwer zugänglich.

In rund zwei Wochen beginnt die Waldbrandsaison: Das Löschflugzeug ist vom 1. April bis zum 30. September täglich und solange es hell ist, einsatzbereit.

Vertraglich geregelt ist laut dem Landkreis eine vorgegebene Zeit von der Alarmierung bis zum löschbereiten Eintreffen am Einsatzort von maximal 60 Minuten und ein Minimalvolumen pro Abwurf von 2.200 Litern Löschmittel in Form einer Wasserlinie oder -bombe. Das Flugzeug ist auf dem Flugplatz Ballenstedt stationiert.

Im September 2024 war es zu einem Großfeuer gekommen: Wie 2022 war der Brand am Königsberg nahe dem Brocken ausgebrochen. Zwei Löschflugzeuge, die seinerzeit im Einsatz waren, hatten ihre Basis am Flughafen Braunschweig-Wolfsburg.

Der Harz ist ein beliebtes Ausflugsziel für Braunschweiger und Menschen aus der gesamten Region, das vielfältig genutzt wird. Über die Autobahn 36 sind zahlreiche Ziele in weniger als einer Stunde von Braunschweig zu erreichen.

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