Ein Kran stürzt in Thüringen um und hinterlässt ein Bild der Verwüstung. Ein Mensch verliert bei dem Unfall sein Leben.

Bei einem Kranunfall an der Bleilochtalsperre in Thüringen ist ein Mensch ums Leben gekommen. Ein weiterer Arbeiter erlitt schwere Verletzungen und wurde in ein Krankenhaus gebracht, wie die Polizei mitteilte.

Der Kran war auf einer Baustelle auf der Brücke der Bundesstraße 90 eingestürzt, die über die Talsperre nahe Bad Lobenstein (Saale-Orla-Kreis) führt.

Zu den Hintergründen des Arbeitsunfalls machte die Polizei zunächst keine Angaben. Auch die Identität des Toten sei bisher nicht abschließend geklärt. Derzeit seien zahlreiche Einsatzkräfte von Polizei, Rettungsdienst, Feuerwehr und Ordnungsbehörden vor Ort.

Die Bleilochtalsperre im Osten Thüringens gilt mit einer Länge von 28 Kilometern und einem Wasservolumen von 215 Millionen Kubikmetern als größter Stausee in Deutschland. Im Zuge des Ausbaus der B90 westlich des „Thüringer Meers“ wird auch die Brücke über den Bleilochstausee neu gebaut.

Aufgrund des schlechten Zustands des Bauwerks wird an einem Ersatzneubau gearbeitet. Bis zur Fertigstellung der neuen Brücke wird der Verkehr noch über die alte Brücke geführt.

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