König Harald V. reagiert auf Skandal um Mette-Marits Sohn

Prozess beginnt im Februar

König Harald V. reagiert auf den Skandal um Mette-Marits Sohn

Aktualisiert am 25.12.2025 – 17:04 UhrLesedauer: 2 Min.

Harald V.: Norwegens König äußert sich zum Skandal im Königshaus. (Quelle: John Sibley / dpa)

Im kommenden Jahr steht Marius Borg Høiby vor Gericht. Das sagt der norwegische König zu den schweren Vorwürfen.

Der norwegische König Harald V. hofft durch den Vergewaltigungsprozess gegen seinen angeheirateten Enkel Marius Borg Høiby auf eine Art Abschluss für alle Beteiligten. In einem Interview des Senders NRK betonte der König, großes Mitgefühl für „alle Betroffenen“ zu haben. „Wir hoffen, (…) dass es ihnen nach dem Prozess besser geht“, sagte er und betonte, es ginge nicht nur um die Betroffenen in der eigenen Familie.

Der 28 Jahre alte Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit aus einer früheren Beziehung war im August in insgesamt 32 Punkten angeklagt worden, unter anderem wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung. Er hatte eingeräumt, unter Alkohol- und Kokaineinfluss gegenüber seiner damaligen Freundin gewalttätig geworden zu sein und Gegenstände in ihrer Wohnung zerstört zu haben. Die meisten weiteren Anschuldigungen streitet er ab, darunter auch die Vergewaltigungsvorwürfe.

Der Prozess gegen Høiby soll am 3. Februar 2026 beginnen. Im Falle einer Verurteilung drohen ihm mehrere Jahre Gefängnis. Der König sagte, der Fall liege nun in den Händen des Gerichts und werde seinen Lauf nehmen. Königin Sonja stimmte ihm zu, dass es wichtig sei, an alle Betroffenen zu denken. Mette-Marit ist seit 2001 mit Haralds Sohn, Kronprinz Haakon, verheiratet. Sie haben zwei gemeinsame Kinder.

Mette-Marit sprach in einem weiteren Interview des Senders von einer herausfordernden Zeit. Ihre Familie habe die Situation sehr ernst genommen. Auf die Frage, ob das Paar beim Prozess anwesend sein werde, antwortete Kronprinz Haakon, sie hätten dazu klare Gedanken, die sie aber noch nicht öffentlich machen wollten.

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