König Charles III. und Königin Camilla sind nach ihrem Aufenthalt in Australien in den Inselstaat Samoa weitergereist. Zum Auftakt präsentiert sich der Monarch im sommerlichen Outfit.

In ungewohntem Outfit hat sich König Charles III. am ersten Tag seines Besuchs im pazifischen Inselstaat Samoa präsentiert. Ebenso wie Königin Camilla nahm er ganz in Weiß an einer traditionellen Zeremonie und einem Treffen mit Staatsoberhaupt Tuimalealiifano Vaaletoa Sualauvi II. teil. „Er entschied sich für ein Safarihemd im Inselstil anstelle des üblichen Anzugs“, berichtete etwa die örtliche Zeitung „Samoa Observer“.

Zu Ehren der Royals wurde an der Universität von Samoa eine spezielle „‚ava-Zeremonie“ abgehalten. Das alte Ritual wird oft zu Beginn wichtiger Versammlungen durchgeführt. „Bei der Zeremonie wird offiziell ‚ava getrunken, das aus den getrockneten Wurzeln der ‚ava-Pflanze hergestellt wird, und die Teilnehmer kommen in einem Geist der Harmonie zusammen“, schwärmten Charles und Camilla anschließend auf X. Mit ‚ava ist die Kava-Pflanze gemeint, eine Pfefferstrauchart.

Das Königspaar war am Mittwochabend (Ortszeit) nach einem sechstägigen Aufenthalt in Australien in dem Inselstaat nördlich von Fidschi gelandet. Hauptgrund des Besuchs ist der Commonwealth-Gipfel, der am Freitag beginnt. Dem Staatenbund gehören vor allem frühere britische Kolonien an.

An dem Treffen, das Charles formell eröffnen wird, nehmen auch der britische Premier Keir Starmer und seine Amtskollegen aus Australien und Neuseeland, Anthony Albanese und Christopher Luxon, teil. Zahlreiche weitere Staats- und Regierungschefs aus allen Teilen der Welt – von Afrika bis zur Karibik – sind ebenfalls angereist.

Einer der Hauptpunkte auf der Agenda wird Berichten zufolge der Klimawandel sein – ein Thema, das Charles sehr am Herzen liegt. Viele Inseln im Pazifik sind durch die steigenden Meeresspiegel vom Untergang bedroht.

Für den König ist es die erste Fernreise, seit er vor einigen Monaten seine Krebserkrankung öffentlich machte. Seine Behandlung hat er britischen Medien zufolge wegen des Besuchs unterbrochen.

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