„Regelrechter Babyboom“

Kölner Zoo bricht gleich mehrere Rekorde

26.12.2024 – 07:44 UhrLesedauer: 1 Min.

Im Zoo in Köln gab es erstmals seit elf Jahren zwei Jungtiere bei den Sibirischen Tigern (Archivbild): Faultiere, Gürteltiere, Okapis, Bartaffen und Bambuslemuren bekamen ebenfalls Babys. (Quelle: Thomas Banneyer/dpa)

Nicht nur bei den Besucherzahlen überzeugt der Kölner Zoo in diesem Jahr. Auch viele Tierbabys erblickten 2024 das Licht der Welt – darunter Löwen, Tiger und Nashörner.

2024 war ein Jahr der Rekorde für den Kölner Zoo. „Unsere Bilanz fällt sehr positiv aus“, teilt der Zoosprecher mit. Voraussichtlich werden die Besucherzahlen wieder die Millionenmarke knacken – ein Erfolg, der sich auch im Tierbestand widerspiegelt.

„Es war ein regelrechter Babyboom hier in Köln“, freut sich der Sprecher. Nach 20 Jahren begrüßte der Zoo erstmals wieder drei Jungtiere bei den bedrohten asiatischen Löwen. Auch bei den Sibirischen Tigern gab es Nachwuchs – die ersten zwei Jungtiere seit elf Jahren. Faultiere, Gürteltiere, Okapis, Bartaffen und Bambuslemuren bekamen ebenfalls Babys. Und als wäre das nicht genug, erhielt der Zoo für die Erhaltungszucht noch zwei Spitzmaulnashörner.

Mit rund 10.000 Tieren aus über 850 Arten zählt der Kölner Zoo zu den größten Zoos Nordrhein-Westfalens. Der Babyboom unterstreicht den Erfolg der Auswilderungs- und Artenschutzprojekte.

Nicht nur in Köln lief es 2024 rund. Der Tierpark Bochum erwartet ein Besucherallzeithoch, der Zoo Wuppertal ähnlich hohe Zahlen wie im Vorjahr. Das Aquazoo Löbbecke Museum in Düsseldorf verzeichnet zwar einen leichten Besucherrückgang, bleibt aber das beliebteste Museum der Stadt.

Andere große NRW-Zoos wie Münster, Duisburg und Gelsenkirchen haben noch keine abschließende Bilanz gezogen. Doch auch hier scheint das Jahr trotz durchwachsenen Wetters planmäßig verlaufen zu sein. Die Besucher können sich also auch 2025 auf spannende Tierbegegnungen und hoffentlich weiteren Nachwuchs freuen.

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