„Das ist ja asozial“

Kölner verursacht ersten Eklat im Dschungelcamp


24.01.2025 – 23:55 UhrLesedauer: 3 Min.

Reality-Star Sam Dylan bei der ersten Prüfung im Dschungelcamp: Der Wahl-Kölner muss eine Bullenlippe essen, scheitert aber und verliert einen Stern. (Quelle: RTL)

Mit Alessia Herren, Sam Dylan und Jürgen Hingsen wagen sich drei Kölner zu „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“. Schon nach wenigen Minuten eckt einer an.

Die 18. Staffel von „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ ist gerade gestartet, da stehen direkt die Kölner Kandidatinnen und Kandidaten im Mittelpunkt. Allen voran Sam Dylan, selbst ernannter Reality-Star. Der Wahl-Kölner ist wenige Minuten im australischen Dschungel, da verursacht er schon die ersten Verstimmungen unter den zwölf Kandidatinnen und Kandidaten.

„Das ist ja asozial. Ich schlafe doch nicht auf dem Boden“, sagt Dylan, als er erfährt, dass die Betten im Camp ohne seine Zustimmung aufgeteilt wurden. Sechs Kandidaten waren bereits zu Fuß einige Stunden früher an die Lagerstelle gekommen, während die Gruppe um Dylan erst in der Dunkelheit den Drehort erreicht hatte.

„Nein, das müssen wir nochmal neu machen“, erklärt der ehemalige Kandidat von „Prince Charming“. Seine Vorschläge stoßen auf taube Ohren, die anderen elf Kandidaten scheint die Aufteilung der Betten und Hängematten eher wenig zu stören. Im Dschungeltelefon erklärt ein gefrusteter Dylan, er fühle sich ein wenig fehl am Platz, weil sich die anderen schon eingelebt hätten.

Schon vor dem Einzug hatten die Kölner Kandidaten einiges an Drama produziert. Vor allem Alessia Herren, die 18 Jahre nach ihrem Vater Willi ins Dschungelcamp einzieht. Als sie von einem Ranger abgeholt wird, liegt sie noch am Pool und betont mehrfach: „Ich kann doch nicht in meinem Schlafanzug fahren“. Das Problem: Der Ranger spricht kein Deutsch, sie dagegen kaum Englisch.

Die Sprachbarriere wird auch offensichtlich, als es zur Taschenkontrolle vor dem Camp-Einzug geht. Alessia Herren versteht die Anweisungen nicht, beschwert sich im Anschluss aber lautstark, dass ihr Name falsch ausgesprochen worden sei.

Zu diesem Zeitpunkt waren die ersten Tränen schon geflossen. Dylan und Herren sind in einem Teil der Gruppe, der als erste Prüfung einen Bungee-Sprung aus 50 Metern Höhe absolvieren muss. Herren kämpft an der Absprungkante mit den Tränen, muss schließlich aber doch abbrechen. Sam Dylan dagegen probiert es gar nicht wirklich. Beide kommen damit ohne Stern ins Camp.

Besser schlägt sich da schon Ex-Zehnkämpfer Jürgen Hingsen, der seit Jahren in Köln wohnt. Mit einem Lächeln auf den Lippen geht er mit der anderen Gruppe zu Fuß ins Camp, hilft den anderen Teilnehmern sogar einen rutschigen Hang hinauf. Mit Erfolg: Die sechsköpfige Gruppe sammelt alle sechs möglichen Sterne ein.

Im Camp angekommen steht dann die erste gemeinsame Prüfung an. Alle zwölf Kandidatinnen und Kandidaten müssen sich der Prüfung stellen, jeder kämpft dabei um einen Stern.

Die Kölner Kandidatinnen gehen am Ende aber mit einer mauen Ausbeute nach Hause: Sam Dylan scheitert angewidert an einem Stück Bullenlippe, auch Alessia Herren bekommt die ihr vorgesetzte Seegurke nicht herunter. Jürgen Hingsen bekommt eine Kamel-Lunge vorgesetzt. Statt es zu versuchen, bricht der ehemalige Profisportler aber vorzeitig ab.

Für Sam Dylan geht es am Samstag direkt weiter. Der Kölner Reality-Star erhielt die meisten Anrufe und darf als erster Kandidat alleine in die Prüfung.

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