Tipps und Rezepte
Käsefondue: Wie viel Käse brauche ich pro Person?
Die einen mögen Fondue mit Fleisch, für andere muss Käse im Topf sein. Pluspunkt bei der Käsevariante: Sie ist schnell gemacht und verträgt Resteverwertung. Doch wie gelingt Käsefondue am besten?
Aktualisiert am 14.12.2024 – 08:48 Uhr|Lesedauer: 3 Min.
Lecker und wärmend: Käsefondue ist in den kalten Monaten eine echte Wohltat. Welche Sorten sich als Fondue-Käse eignen und wie klassisches Käsefondue zubereitet wird – hier erfahren Sie es.
Praktisch ist, dass Sie beim Käsefondue nicht nur Käsereste verwenden, sondern auch mehrere Sorten mischen können. Eine gute Kombination sind zum Beispiel Appenzeller, Emmentaler und Greyerzer (Gruyère). Für das „Halb-halb“-Fondue, auch „moitié-moitié“ genannt, verwenden Sie Vacherin und Gryuère.
Aber auch Tilsiter, Gouda, Cheddar und Raclettekäse eignen sich gut. Savoyisches Käsefondue erhalten Sie, wenn Sie Emmentaler und Gruyère sowie Comté und Beaufort verwenden.
Haben Sie sich für Ihre Käsesorten entschieden, geht es nun in die Zubereitung. Für das klassische Käsefondue-Rezept brauchen Sie folgende Zutaten:
Generell gilt: Das Fondue benötigt immer noch etwas Flüssigkeit, damit der Käse schön fließt und das Eintunken leichter fällt. Dafür wird traditionell ein trockener Weißwein verwendet. Die Säure sorgt dafür, dass der Käse cremig bleibt. Der Wein wird erhitzt und der geriebene Käse nach und nach hinzugegeben, bis er geschmolzen ist.
Ist die Käsemasse vollständig geschmolzen, kann der Spaß losgehen. Zum Eintunken eignen sich entweder knuspriges Baguette, Ciabatta oder getoastete Brotscheiben. Auch Ofengemüse wie Kürbis, Rote Bete, Rosenkohl und Pastinake oder Rohkost wie Möhren und Champignons lassen sich dippen.
Wenn Sie es deftig mögen, können Sie kleine Bacon-Stücke oder Schinkenwürfel unter den Käse mischen. Genießen Sie zum Fondue am besten Weißwein oder Tee.
Für das Schweizer Fondue verwenden Sie am besten einen sogenannten Caquelon, einen speziellen Fondue-Topf. Die Besonderheit: Der Topf aus Keramik leitet die Wärme nur sehr langsam weiter. So kann der Käse gemächlich schmelzen und brennt später nicht an, wenn der Keramiktopf auf dem Rechaud, dem Tischkocher zum Warmhalten, platziert wird.
Für gewöhnlich hat das Caquelon eine runde Form und ist mit einem langen Stiel versehen, sodass es leicht vom Herd auf den Rechaud gehoben werden kann. Der Boden eines Caquelons ist besonders dick, was ein Überhitzen zusätzlich verhindert.
Auch ein gusseiserner Fondue-Topf mit zusätzlicher Beschichtung ist als Alternative für die Zubereitung von Käsefondue geeignet. Wichtig ist aber, dass der Topf eine weite Öffnung hat und nicht zu tief ist – dann würde der Käse oben fest werden und nur unten weich bleiben.