Verbreiteter Irrglaube

Kaltes oder warmes Wasser: Wie Sie Kartoffeln richtig aufsetzen

Kartoffeln sollten nicht zu weich und gleichmäßig durchgegart sein. Dann schmecken sie am besten. Um das zu erreichen, sollten Sie auf eine Sache achten.

Aktualisiert am 15.12.2024 – 10:52 Uhr|Lesedauer: 1 Min.

An sich ist das Kochen von Kartoffeln keine große Kunst. Es gibt jedoch einige Fehler, die den Geschmack der vielseitigen Knolle schmälern (mehr dazu in diesem Artikel hier). Der häufigste davon betrifft das Aufsetzen von Kartoffeln. Wird hierfür warmes oder doch kaltes Wasser verwendet?

Kartoffeln: Die meisten kochen Kartoffeln in einem Topf auf dem Herd. (Quelle: dashtik/getty-images-bilder)

Zum Aufsetzen von Kartoffeln verwenden Sie am besten kaltes Wasser. Ob das bereits gesalzen ist oder Sie erst später Salz hinzufügen, bleibt Ihnen überlassen.

Bei Kartoffeln ist es wichtig, dass sie gleichmäßig weichgekocht werden. Andernfalls haben Sie entweder halb rohe oder zerkochte Kartoffeln in einem Topf – und das ist eher kontraproduktiv. Das gleichmäßige Garen aller Knollen klappt am besten, wenn Sie diese in einen großen Topf mit kaltem Wasser legen und er dann langsam erwärmt wird. Dadurch kann die Wärme die Kartoffeln gut und vollständig durchdringen.

Ideal ist eine Wassertemperatur von 70 Grad Celsius. Bei dieser Temperatur platzen die Stärketeilchen und verkleistern, was zu einer idealen Konsistenz und somit garen, leckeren Kartoffeln führt.

Werden Kartoffeln in heißes Wasser gegeben, platzen die Stärketeilchen an der Außenseite der Knolle und verkleistern. Das wirkt wie eine Art Barriere, die verhindert, dass die Wärme ungehindert in das Innere der Kartoffel dringen kann. Die Folge: Die Kartoffel ist außen weich, innen aber noch roh.

Setzen Sie Kartoffeln in kaltem Wasser auf. Dadurch werden sie gleichmäßig gegart.

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