Betrieb geht vorerst weiter

Kieler Brauerei ist insolvent

21.01.2025 – 08:52 UhrLesedauer: 1 Min.

Max Kühl und Florian Scheske (Archivbild): Die beiden hatten 2018 das Lillebräu in Kiel in der ehemaligen Coca-Cola-Fabrik eröffnet. (Quelle: Lillebräu/Stroeer)

Die Insolvenzwelle hat eine Brauerei in Schleswig-Holstein erwischt. Vorerst geht es aber weiter.

Die Kieler Brauerei Lille hat Insolvenz angemeldet. Das Unternehmen teilte mit, dass es trotz großer Anstrengungen wirtschaftlich nicht mehr tragfähig sei. Die Geschäftsführer Max Kühl und Florian Scheske hatten bereits seit der Corona-Zeit mit finanziellen Problemen zu kämpfen. Lille ist für ihr handwerklich gebrautes Bier bekannt.

Nach Angaben der Brauerei bleibt der Betrieb vorerst ohne Einschränkungen bestehen. Die kommenden drei Monate seien gesichert, und sämtliche geplanten Veranstaltungen sowie der reguläre Ausschank sollen stattfinden. Die Mitarbeiter würden in dieser Zeit Insolvenzgeld erhalten.

Um das Fortbestehen von Lille zu ermöglichen, suchen die Verantwortlichen laut des NDR nun nach einem Investor. Die Brauerei ist nicht das einzige Unternehmen in Kiel, das mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten kämpft. In den vergangenen Monaten hatten bereits mehrere gastronomische Betriebe in der Stadt schließen müssen oder Insolvenz angemeldet.

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