Nach Anschlag in Magdeburg

So bewertet die Polizei die Gefährdungslage in Dortmund


21.12.2024 – 14:27 UhrLesedauer: 1 Min.

Menschen legen bei einer Mahnwache in Magdeburg auf dem Platz vor der Oper Blumen und Kerzen nieder. Auf dem Weihnachtsmarkt ist ein Autofahrer in eine Menschengruppe gefahren. (Quelle: Christoph Soeder/dpa)

Nach dem mutmaßlichen Anschlag in Magdeburg hat Dortmunds Polizei keine konkrete Bedrohung festgestellt. Der Weihnachtsmarkt bleibt geöffnet.

Darauf haben sich alle Beteiligten bei einer Besprechung am Samstagmorgen (21. Dezember) verständigt. Das erprobte und noch einmal überprüfte Sicherheitskonzept beinhaltet unter anderem mobile und stationäre Sperrungen auf sämtlichen Zufahrten zum Veranstaltungsgelände.

Ferner zeigen uniformierte und zivile Einsatzkräfte des Kommunalen Ordnungsdienstes (KOD) und der Polizei starke Präsenz. Die Verantwortlichen stehen täglich in engem Austausch und bewerten die Sicherheitslage auch hinsichtlich terroristischer Anschlagsszenarien.

„Die dramatischen Bilder aus Magdeburg machen mich betroffen. Leider wird uns wieder vor Augen geführt, dass unsere freiheitliche Gesellschaft verletzlich ist. Ja, es gibt eine abstrakte Gefahr für Weihnachtsmärkte in Deutschland. Allerdings liegen uns derzeit keine konkreten Gefährdungshinweise für Dortmund vor“, sagt Dortmunds Polizeipräsident Gregor Lange. Die Behörden setzten alles daran, dass die Besucher der Weihnachtsstadt einen möglichst sorgenfreien Aufenthalt haben.

„Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Personen bedanken, die hier in Dortmund jeden Tag mit großem Engagement und Genauigkeit helfen, unsere Weihnachtsstadt zu sichern. Magdeburg zeigt, dass wir keine Sekunde nachlassen dürfen bei unseren Sicherheitsmaßnahmen“, sagt Oberbürgermeister Thomas Westphal.

Am Samstagabend (21. Dezember) findet um 19 Uhr in der Reinoldikirche eine öffentliche Gedenkveranstaltung anlässlich der Opfer von Magdeburg statt.

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