Sessionseröffnung am 11.11.

Wie eine App den Karneval in Köln sicherer machen soll

04.11.2025 – 16:42 UhrLesedauer: 2 Min.

Bewaffnete Polizisten am Kölner Heumarkt (Archivbild): Eine neue App soll schnelle Hilfe gewährleisten. (Quelle: imago stock&people/imago)

Die Sessionseröffnung am 11.11. auf dem Heumarkt gehört zum Karneval in Köln fest dazu. Die veranstaltende Willi Ostermann Gesellschaft will die Sause noch sicherer machen.

Am 11.11. wird die neue Karnevalssession traditionell auf dem Kölner Heumarkt in der Altstadt eröffnet – auch in diesem Jahr wieder von der Willi Ostermann Gesellschaft. Neben der karnevalistischen Freude stehe die Sicherheit der Besucher an oberster Stelle, wie die Gesellschaft mitteilt.

Für die Karnevalstage im Februar dieses Jahres hatte es Terrordrohungen gegeben, „sicherheitskritische Situationen“ hätten sich bei der Eröffnung am 11.11. auf dem Heumarkt jedoch nie ereignet, betont Ralf Schlegelmische, Präsident der Willi Ostermann Gesellschaft.

Dennoch würden die Sicherheitsvorkehrungen in diesem Jahr noch einmal optimiert. Dazu soll unter anderem die Sicherheits-App „Guardy“ beitragen, die kostenlos über den App-Store heruntergeladen werden kann. Über die App können Besucher innerhalb der Sicherheitszone rund um Heumarkt, Alter Markt und Rathaus direkt per Knopfdruck Hilfe anfordern, „Guardy“ übermittelt dann Standort des Hilfesuchenden und den Art des Notfalls an die Einsatzteams vor Ort.

Zusätzlich werden auch wieder Awareness-Teams der Malteser rund um die Sessionseröffnung in der Altstadt unterwegs sein. Insbesondere bei Belästigungen stehen sie als direkte und geschulte Ansprechpartner für Betroffene zur Verfügung. Erkennbar sind die Teams an ihren lilafarbenen Westen.

Insgesamt werden laut Angaben der Willi Ostermann Gesellschaft etwa 1.000 Personen am Veranstaltungstag rund um den Heumarkt im Einsatz sein, um eine sichere Feier zu gewährleisten. Das umfasse die Aware-Teams, weitere Mitarbeiter der Maltester, private Sicherheitskräfte und Ehrenamtler aus der Gesellschaft. Zusätzlich sind auch Beamte von Landes- und Bundespolizei vor Ort. „Wir sind sehr gut vorbereitet und tun alles, was man tun kann“, sagt Gesellschaftspräsident Schlegelmichel.

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