Auf Teepackungen findet sich stets ein Mindesthaltbarkeitsdatum. Doch auch wenn dieses überschritten ist, gehört er nicht gleich in den Müll.

Ein Mindesthaltbarkeitsdatum ist nicht gleichzusetzen mit einem Verfallsdatum. Dieses findet sich nur auf verderblichen Lebensmitteln wie Fleisch, nach dessen Ablauf für Sie als Verbraucher gesundheitliche Risiken entstehen. Bei Tee ist das anders.

Bei den meisten Sorten geben die Hersteller ein Mindesthaltbarkeitsdatum von circa zwei Jahren an. Dazu gehören:

Roiboostee und weißer Tee halten sich oft noch länger. Bei Arzneitees und Matcha sind es meist nur circa zwölf Monate. Prinzipiell ist Tee aber viel länger haltbar.

Das Mindesthaltbarkeitsdatum gibt nur an, wie lange ein Lebensmittel bei korrekter Lagerung seine typischen Eigenschaften, etwa Konsistenz, Aroma oder Farbe, behält. Für Ihre Gesundheit besteht in der Regel keine Gefahr, wenn Sie eine Tasse abgelaufenen Tee trinken. Es schmeckt nur möglicherweise anders als gewohnt. Bei Arzneitee kann darüber hinaus die heilende Wirkung nachlassen.

Eine Sonderstellung hat Instanttee, also löslicher Tee in Pulver- oder Granulatform, da er oft große Mengen an Zucker und Zusatzstoffen enthält. Doch selbst dieser ist unter Umständen nach Ablauf seines Mindesthaltbarkeitsdatums noch genießbar.

Bevor Sie einen Tee trinken, dessen Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten ist, überprüfen Sie ihn immer genau. Diese Aspekte sind dabei von Bedeutung:

Ob loser Tee oder Tee im Beutel – beachten Sie Folgendes:

Sie haben zu viel Tee gekocht? Schütten Sie ihn nicht gleich weg. Denn im Kühlschrank aufbewahrt, ist dieser auch am nächsten Tag noch ohne große Geschmacksveränderungen trinkbar.

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