Der nächste Tiefpunkt für einen einst gefeierten Weltmeister: Der italienische Spitzenklub Juventus Turin hat für Paul Pogba keine Verwendung mehr.

Eigentlich schien es, für Paul Pogba gerade wieder aufwärtszugehen. Die Dopingsperre des 31-jährigen Franzosen war Anfang Oktober von vier Jahren auf 18 Monate verkürzt worden. Im März darf Pogba wieder spielen, nachdem er im August nach einem Serie-A-Spiel zwischen Juventus und Udinese Calcio mit einem zu hohen Testosteronwert getestet wurde. Allerdings wohl nicht, wie von ihm geplant, weiter für Juve.

Vor dem 1:0-Sieg in der Liga gegen Lazio Rom verkündete Cristiano Giuntoli, der technische Direktor von Juventus, bei DAZN das Aus des Weltmeisters von 2018: „Pogba war ein großartiger Spieler, aber jetzt haben wir andere Pläne. Wir haben in verschiedene Spieler investiert und unser Team ist jetzt komplett.“

Zuletzt hatte Pogba im Gespräch mit der „Gazzetta dello Sport“ noch von seinem Comeback bei Juventus gesprochen. „Ich will bereit sein, mit Juve zu trainieren und zu spielen, ich bin ein Spieler von Juve, in meinem Kopf gibt es im Moment nur das“, sagte er – und versprach: „Das wird ein neuer Pogba, hungriger, weiser und stärker. Ich habe nur einen Wunsch, Fußball zu spielen.“ Für seine Rückkehr wäre der Mittelfeldstratege sogar mit finanziellen Einbußen einverstanden gewesen: „Ich bin bereit, auf Geld zu verzichten, um noch bei Juve spielen zu können, ich will zu diesem Verein zurückkehren.“

Zu einer Rückkehr Pogbas im Juventus-Trikot wird es nach den klaren Worten von Giuntoli wohl nicht kommen. Nach 190 Spielen und 34 Toren ist Schluss. Der Vertrag des Franzosen bei den Italienern läuft noch bis 2026.

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