Für ein spezielles Szenario
Bundestrainer Nagelsmann besitzt wohl Ausstiegsklausel
28.01.2025 – 14:08 UhrLesedauer: 2 Min.
Julian Nagelsmann hat seinen Vertrag beim DFB kürzlich bis 2028 verlängert. Das Arbeitspapier soll jedoch eine Ausstiegsklausel beinhalten.
Erst vergangene Woche hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) die überraschende Vertragsverlängerung von Bundestrainer Julian Nagelsmann verkündet. Nun kommt heraus: Nagelsmann hat sich in seinen Vertrag mit dem Verband offenbar eine besondere Klausel schreiben lassen, die ihm im Falle eines Ausscheidens in der Vorrunde bei der Weltmeisterschaft 2026 in den USA, Kanada und Mexiko einen vorzeitigen Ausstieg ermöglicht. Das berichtet die „Sport Bild“.
Der bis 2028 laufende Vertrag des Bundestrainers ist laut DFB-Geschäftsführer Andreas Rettig auf Leistung ausgerichtet. Rettig äußerte sich zurückhaltend zu den Vertragsdetails und erklärte: „Über Vertragsinhalte sprechen wir nicht. Der Vertrag ist in jeder Hinsicht leistungsbezogen und fair für beide Seiten.“
Wie die „Sport Bild“ zudem berichtet, soll Nagelsmann eine leichte Gehaltserhöhung erhalten haben und nun auf sieben Millionen Euro jährlich kommen. Rettig lobte Nagelsmanns Einstellung: „Die Nachfrage nach Top-Trainern ist deutlich höher als das Angebot. In einer solchen Lage nicht zu pokern oder wirtschaftliche Themen in den Vordergrund zu stellen, spricht für Julian Nagelsmann.“ Der Bundestrainer habe laut Rettig gesagt, dass er „Bock auf diese Aufgabe“ habe und nichts von „anderen Anfragen“ wissen wolle.
Vor der WM 2026 stehen für Nagelsmann und die Nationalmannschaft aber zunächst noch andere Herausforderungen an. In der Nations League trifft das Team im Viertelfinale auf Italien (20. und 23. März). Laut DFB waren die Tickets für das Rückspiel in Dortmund bereits innerhalb einer Stunde ausverkauft. Sollte die DFB-Auswahl erfolgreich sein, würde sie das Finalturnier der Nations League im Sommer ausrichten.