Jüdische Gemeinde entzündet Chanukka-Lichter im Rathaus

Tradition im Düsseldorfer Rathaus

Jüdische Gemeinde zündet Chanukka-Lichter an

17.12.2025 – 18:49 UhrLesedauer: 1 Min.

Bürgermeister Josef Hinkel entzündet Chanukka-Kerze: Ein leuchtendes Zeichen jüdischer Tradition im Düsseldorfer Rathaus. (Quelle: Photographie Ingo Lammert)

Bürgermeister und Gemeindemitglieder setzen ein leuchtendes Zeichen im Rathaus. Ein öffentliches Straßenfest in der Innenstadt folgt am Donnerstag.

Im Düsseldorfer Rathaus haben Vertreter der Stadt und der Jüdischen Gemeinde am Mittwoch gemeinsam Kerzen für das Chanukka-Fest entzündet. Bürgermeister Josef Hinkel vertrat dabei Oberbürgermeister Stephan Keller.

Die Feier setzt eine Tradition fort, die seit 2020 besteht. Jährlich kommen Vorstand und Rabbinat der Jüdischen Gemeinde im Rathaus zusammen, um die Chanukkia zu entzünden.

An der Zeremonie nahmen hochrangige Vertreter der jüdischen Gemeinschaft teil: Rabbiner Schimon Levin, Vorstandsvorsitzender Dr. Oded Horowitz, Kantor Aaron Malinsky und Rabbiner Chaim Barkhan. Bastian Fleermann, Leiter der Mahn- und Gedenkstätte, war ebenfalls anwesend.

Die Chanukkia steht am Fenster des Jan-Wellem-Saals. Der Leuchter hat acht Lichter und ein Anzündelicht, genannt Schammasch. Er soll in die Stadt hinausleuchten und an das Chanukka-Wunder erinnern.

Die Feierlichkeiten in Düsseldorf setzen sich fort. Am Donnerstag, dem 18. Dezember, findet um 17.30 Uhr ein Chanukka-Straßenfest statt. Chabad Lubavitch organisiert die Veranstaltung auf der Schadowstraße, gegenüber von Karstadt. Beigeordneter Olaf Wagner wird die Stadt vertreten.

Das jüdische Lichterfest Chanukka erinnert an die Wiedereinweihung des zweiten Tempels in Jerusalem im Jahr 164 vor Christus. Es dauert acht Tage und zählt zu den wichtigen Festen im jüdischen Kalender.

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