Wechsel zu Rivalen sorgt für Unmut
Fortuna-Fans reagieren auf Johannessons Abschied
01.06.2025 – 19:46 UhrLesedauer: 2 Min.
Isak Johannesson zieht es zum 1. FC Köln – sehr zum Ärger vieler Fortuna-Fans. Im Netz äußern sie teils scharfe Kritik. Auch Verantwortliche der Düsseldorfer reagieren.
Isak Johannesson hat Fortuna Düsseldorf verlassen. Der Mittelfeldspieler wechselt zum 1. FC Köln – und sorgt mit seinem Abgang für großen Unmut bei den Fans. Der 22-Jährige machte von einer Ausstiegsklausel Gebrauch, die bis zum 31. Mai gültig war. Beim rheinischen Rivalen unterschrieb der Isländer bis 2030. Laut Medienberichten liegt die Ablösesumme bei rund fünf bis fünfeinhalb Millionen Euro.
In Düsseldorf stößt der Wechsel auf heftige Reaktionen. Unter dem Abschiedspost der Fortuna machten viele Fans ihrem Unmut Luft. Ein Nutzer schreibt: „17 andere Vereine in der Bundesliga, bei denen ich es verstanden hätte. Das ist einfach unverständlich.“ Ein anderer Fan schreibt: „Du hast das Wappen geküsst und gehst nach fucking Köln. […] Unfassbar, das bricht mich komplett.“ Ein anderer User schreibt: „Selten so enttäuscht von einem Spieler gewesen.“
Offizielle Abschiedsworte von Johannesson an die Fans fehlten in der Pressemitteilung des Vereins. In der Mitteilung der Fortuna kamen ausschließlich Sportdirektor Christian Weber und Sportvorstand Klaus Allofs zu Wort. Letzterer erklärte: „Wir hätten uns sehr gewünscht, mit Ísak in die nächste Saison zu gehen, allerdings war die Entwicklung absehbar.“
Johannesson war 2023 zunächst auf Leihbasis vom FC Kopenhagen zur Fortuna gekommen und wurde später fest verpflichtet. In 69 Pflichtspielen für Düsseldorf erzielte er 18 Tore und gab 15 Vorlagen. In der abgelaufenen Saison traf er elfmal – persönlicher Bestwert.
„Einen Spieler wie Ísak zu verlieren, ist sehr schmerzlich“, sagte Weber. Gleichzeitig habe der Transfer der Fortuna einen „erheblichen Erlös“ gebracht.
In Köln wurde der Neuzugang am Sonntag vorgestellt. Johannesson äußerte sich in der Mitteilung des FC: „Ich bin sehr glücklich, bei einem Club wie dem 1. FC Köln zu unterschreiben und in der nächsten Saison in der Bundesliga spielen zu können.“
