Johanna Puff erleidet Herzmuskelentzündung – Olympia-Aus

„Schwer zu akzeptieren“

Herz betroffen: Deutsche Biathletin teilt Schock-Diagnose


Aktualisiert am 20.12.2025 – 13:20 UhrLesedauer: 2 Min.

Johanna Puff: Ihre Gesundheit steht für sie an erster Stelle. (Quelle: IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Nils Koepke)

Den Winter hat sich Johanna Puff anders vorgestellt. Statt sich für die Olympischen Spiele zu qualifizieren, muss sie eine Zwangspause einlegen.

Die deutsche Biathletin Johanna Puff hat eine Herzmuskelentzündung erlitten. Die 23-Jährige wird vorerst mit dem Training und den Wettkämpfen pausieren. „Endlich weiß ich, was ich den letzten Wochen los war, aber es ist schwer zu akzeptieren – vor allem, bevor die Saison mit klaren Zielen beginnt“, schrieb Puff am Samstag auf Instagram. „Dennoch muss meine Gesundheit an erster Stelle stehen.“

Die gebürtige Rosenheimerin war zuletzt beim IBU-Rennen in Obertilliach Anfang Dezember zusammengebrochen. Biathlet David Zobel erklärte: „Johanna ist an einem Anstieg kollabiert und musste ins Krankenhaus abtransportiert werden. Ich weiß nicht, ob sie sogar ohnmächtig war.“

Unter Puffs Beitrag reagierten mehrere aktuelle und ehemalige Profis. Michael Rösch, der für Deutschland bis 2012 antrat und ab 2014 für Belgien, reagierte etwa mit einem Emoji, das den Mund geöffnet hat, und schrieb: „Gute Besserung.“ DSV-Kollegin Julia Tannheimer wünschte dies ebenfalls und setzte ein kombiniertes Emoji aus einem Herz und einem Pflaster.

Für Puff ist der Traum von den Olympischen Spielen in Mailand und Cortina d’Ampezzo (6. bis 22. Februar) damit geplatzt. Ihre Teilnahmechancen wären allerdings ohnehin gering gewesen. Zum deutschen Weltcup-Aufgebot um Franziska Preuß gehörte sie in diesem Winter bislang nicht. Im IBU-Cup wollte sie sich zurückkämpfen.

In der vergangenen Saison hatte Puff zum deutschen WM-Kader in Lenzerheide gehört und war dort im Einzel am Start gewesen (Platz 22). Im Weltcup war ein 26. Rang ihre beste Platzierung gewesen.

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