Heimlich beim Joggen gefilmt
Nach Belästigung: Yanni Gentsch erreicht Petitionsziel
15.06.2025 – 15:03 UhrLesedauer: 1 Min.
Yanni Gentsch wird beim Joggen in Köln heimlich gefilmt, aus rechtlichen Gründen kann sie keine Anzeige erstatten. Um das zu ändern, startete sie eine Petition – die nun einen wichtigen Meilenstein erreicht hat.
Im Februar ist die Kölnerin Yanni Gentsch beim Joggen heimlich von einem Mann gefilmt worden. Sie reagierte prompt und filmte, wie sie den Unbekannten konfrontierte und ihn zum Löschen seiner Aufnahmen zwang. Ihr Video ging daraufhin viral und wurde bis jetzt 14,8 Millionen Mal angeschaut. Lesen Sie hier mehr dazu.
Da es rechtlich keine Grundlagen gab, den Vorfall zur Anzeige zu bringen, startete Gentsch eine Petition mit dem Titel „Voyeur-Aufnahmen strafbar machen – Jetzt Gesetzeslücke schließen!“ Sie fordert, dass der Paragraf §184k „Verletzung des Intimbereichs durch Bildaufnahmen“ erweitert wird und alle voyeuristischen Aufnahmen strafbar werden. Am Sonntag erreichte die Petition, das Ziel von 50.000 Unterschriften.
In einem Reel auf Instagram informierte Gentsch ihre Follower über den Erfolg und bedankte sich: „Danke an alle, die unterschreiben, die daran glauben, die unterstützen und an sich selbst denken“.