Bayern-Star blickt zurück

„Muss Miroslav Klose sehr danken“


28.11.2024 – 10:27 UhrLesedauer: 2 Min.

Jamal Musiala: Er spielt seit 2020 für die Profis des FC Bayern. (Quelle: IMAGO/Ulrik Pedersen/imago-images-bilder)

Jamal Musiala wechselte 2019 von der Jugend des FC Chelsea zum FC Bayern. Nun blickt der DFB-Star zurück – und bedankt sich bei einem Weltmeister.

Jamal Musiala ist einer der Leistungsträger beim FC Bayern. Sportvorstand Max Eberl sagte über den 21-Jährigen daher auch: „Er ist ein außergewöhnlicher Spieler, der ein Gesicht des Vereins werden soll.“ Bei „The Players Tribune“ blickt der offensive Mittelfeldspieler nun auf die Anfänge seiner Karriere zurück – und hebt auch einen 2014er-Weltmeister hervor.

Musiala wechselte 2019 von der Jugend des FC Chelsea zur U17 des deutschen Rekordmeisters. Damals habe er durch einen Kieferbruch zuvor viel Gewicht verloren und sei sehr dünn geworden. Er glaube, dass sich andere Spieler gefragt hätten, ob er überhaupt Fußball spielen könne. Sein Talent konnte er jedoch zeigen – und beweisen. „Ich muss Miroslav Klose für diese Zeit sehr danken, denn er war mein Trainer bei der U17 und er kannte keine Gnade mit mir“, so Musiala nun.

Er erklärte: „Wenn es ums Verteidigen ging, habe ich es einfach nicht verstanden. In dieser Hinsicht war ich unreif. Ich wollte nur angreifen und die Leute angreifen, und er hat mir jeden Tag eingetrichtert, dass ich verteidigen muss.“ Im Nachhinein eine notwendige Eigenschaft, wie Musiala erkannt hat: „Er hat mich zu einem kompletteren Spieler gemacht, und wir haben ein sehr gutes Verhältnis zueinander. Ohne ihn hätte ich den Sprung in die erste Mannschaft nicht so schnell geschafft.“

Musiala erzählte zudem, dass ihn Hermann Gerland damals angerufen hat und ihm verkündete, dass er am nächsten Tag mit den Profis trainieren werde. Der DFB-Star sei daraufhin nach Hause gerannt und habe seiner Mutter erzählt, dass er schnell schlafen müsse. Am ersten Tag mit den Bayern-Stars habe er sich gefühlt „wie ein Praktikant am ersten Tag im Büro“.

Musiala erklärte zudem, was er sich für die Zukunft wünscht und wo er sich in fünf Jahren sieht: „Ich hoffe, dass ich meine Familie stolz gemacht habe. Und ich hoffe wirklich, dass mein Vater mich endlich nicht mehr bittet, meine Mannschaftskameraden zu fragen, ob sie ein schnelles Foto mit ihm machen können.“

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