Toter lag seit Monaten im Wald

Teilnehmer einer Treibjagd finden Leiche


02.01.2025 – 16:59 UhrLesedauer: 1 Min.

Teilnehmer einer Treibjagd (Symbolbild): Im Landkreis Osnabrück lag ein Toter im Wald. (Quelle: Arnulf Hettrich/imago-images-bilder)

Bei Osnabrück haben Teilnehmer einer Jagd einen unheimlichen Fund gemacht: Sie stießen auf eine Leiche. Erste Obduktionsergebnisse liegen bereits vor.

Bei einer Treibjagd im Landkreis Osnabrück haben Teilnehmer die Leiche eines unbekannten Mannes entdeckt. Der Tote lag in einem Waldstück der 15.000-Einwohner-Gemeinde Bissendorf, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte.

Gefunden worden war die Leiche demnach bereits am Samstagnachmittag. Die Teilnehmer der Jagdgesellschaft alarmierten gegen 16 Uhr die Polizei. Ermittler konnten am Fundort aber weder Hinweise auf die Identität des Mannes noch auf die Umstände seines Todes feststellen. Die Staatsanwaltschaft Osnabrück ordnete daraufhin die Obduktion der Leiche an.

Nun liegen erste Ergebnisse der rechtsmedizinischen Untersuchung vor: Laut Polizei lag der Tote demnach bereits mehrere Monate im Wald. Woran der Mann starb, ist allerdings weiterhin unklar. Anhaltspunkte für einen gewaltsamen Tod gebe es zumindest bislang nicht, hieß es weiter.

Die Polizei Melle versucht jetzt, die Identität des Toten zu klären. Dazu gehöre auch der Abgleich mit aktuellen Vermisstenfällen, teilten die Beamten mit.

Zuletzt war im Juli nur wenige Kilometer entfernt ein Toter gefunden worden. Ein Bauer hatte die zunächst nicht identifizierte Leiche auf einem Landweg im Meller Stadtteil Wellingholzhausen entdeckt.

Rund zwei Monate später konnte die Polizei den Fall zu den Akten legen: Bei dem Toten handelte es sich um einen 45 Jahre alten Mann, der eines natürlichen Todes gestorben war, wie die Behörden im September mitteilten.

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