Wurzeln bei Porsche

Deutscher Luxus-Autobauer rutscht in die Insolvenz

Aktualisiert am 14.04.2025 – 20:36 UhrLesedauer: 1 Min.

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Der Isdera Autobahnkurier 116i (Archivbild): Die Automanufaktur im Saarland muss Insolvenz anmelden. (Quelle: Auto-Medienportal.Net/Prien)

Der deutsche Nobelautobauer Isdera ist insolvent. Sein Gründer Eberhard Schulz kommt von Porsche, seine legendären Modelle bereichern die Design-Geschichte.

Isdera – das steht für „Ingenieurbüro für Styling, Design und Racing“. Und für edles Autodesign. Nun hat das 1982 gegründete Unternehmen aus dem Saarland beim Amtsgericht Saarbrücken überraschend Insolvenz angemeldet. Das meldet die „Wirtschaftswoche“.

Video | Insolvenz: Wann es passiert und was das bedeutet

Quelle: t-online

Die Wurzeln von Isdera liegen bei Porsche. 1982 gründete der ehemalige Porsche-Ingenieur Eberhard Schulz die Firma. Sein Credo: keine Masse, sondern exquisite Einzelstücke in Kleinserie fertigen. Daneben betrieb das Unternehmen Entwicklungsstudien für die Industrie.

Schulz schuf Fahrzeuge wie den Autobahnkurier 116i, den Commendatore oder den Imperator. Unter der Haube wummerten Mercedes-Motoren mit bis zu 620 PS. Bis zu 400.000 Euro wurden pro Wagen aufgerufen. Kommerziell gelohnt hat sich das Abenteuer nie. Gründer Eberhard Schulz, 85, umschrieb es einmal so: „Das Unternehmen wurde 1982 vom Porsche-Ingenieur Eberhard Schulz gegründet, der die Marke mit einer klaren Philosophie etablierte: Kein Massenprodukt, sondern exklusive Einzelstücke in Kleinserie.“

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