Ein Jahr später als geplant

KI-Fiasko: Apple verschiebt intelligentere Siri auf 2026


10.03.2025 – 10:35 UhrLesedauer: 1 Min.

Die Veröffentlichung der verbesserten KI-Assistentin Siri verzögert sich. (Quelle: IMAGO / La Nacion)

Alle Tech-Konzerne entwickeln eigene KI-Software, die ihre Nutzer im Alltag unterstützen soll. Apple droht jetzt ein Rückstand zur Konkurrenz.

Rückschlag für Apple im KI-Wettlauf mit anderen Tech-Konzernen: Das Unternehmen brauche mehr Zeit, um seine verbesserte Assistenzsoftware Siri in Betrieb zu nehmen, teilte eine Apple-Sprecherin der Website „Daring Fireball“ mit.

„Es wird länger dauern als gedacht, diese Funktionen bereitzustellen, und wir gehen davon aus, dass wir sie im kommenden Jahr einführen werden“, so die Sprecherin. Ursprünglich wurde die Funktion für dieses Frühjahr erwartet.

Der Plan von Apple ist, dass die künftige Siri für Nutzer besonders hilfreich werden soll, weil die Software Zugang zu persönlichen Informationen der Nutzer hat und quer über verschiedene Apps aktiv sein kann.

Auch Rivalen wie Google und Samsung wollen solche Funktionen im Alltag der Nutzer von ihren Geräten und ihrer Software etablieren. Amazon eröffnet demnächst den Vorabzugang zu einer KI-Version der Assistenzsoftware Alexa in den USA.

Apple fasste seine neuen KI-Angebote unter dem Namen „Apple Intelligence“ zusammen. Bisher kann die Software unter anderem Texte umformulieren und zusammenfassen und neue Emojis aus Beschreibungen der Nutzer erstellen.

In Deutschland sollen erste Funktionen von „Apple Intelligence“ mit iOS 18.4 im April erscheinen. Dann soll das KI-System auch erstmals auf Deutsch verfügbar sein.

Der Konzern setzt einen Fokus auf KI-Funktionen bei der Vermarktung seiner aktuellen iPhone-Generation. Darum funktioniert Apple Intelligence nur auf der aktuellen iPhone-16-Reihe sowie den Pro-Modellen des iPhone 15. Bei Macs und iPads werden alle Geräte mit Apple M-Chip sowie das iPad Mini von 2024 unterstützt.

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