Geschlechtsverkehr kann eine Scheidenentzündung verursachen oder begünstigen. Welche Maßnahmen davor schützen können, erfahren Sie hier.
Intimbeschwerden wie Juckreiz oder ein Brennen in der Vagina sind nicht nur unangenehm und lästig, sie können auch Anzeichen für eine Erkrankung sein: Möglicherweise steckt eine Scheidenentzündung dahinter.
Es gibt aber auch nicht-entzündliche Erkrankungen wie eine sogenannte bakterielle Vaginose, die veränderten Ausfluss und andere Symptome im Intimbereich der Frau auslösen können. Eine Vaginose entsteht durch ein bakterielles Ungleichgewicht in der Scheidenflora: In der Scheide breiten sich bestimmte Bakterien im Übermaß aus, die dort nur vereinzelt vorkommen sollten.
Um derartige Erkrankungen zu verhindern, ist es wichtig, die Scheide so gut wie möglich vor schädlichen Einflüssen aller Art zu schützen. Dem Geschlechtsverkehr kommt dabei eine große Bedeutung zu.
Folgende Tipps für den Geschlechtsverkehr können helfen, einer Scheidenentzündung und anderen vaginalen Erkrankungen wie einer bakteriellen Vaginose vorzubeugen:
Im Übrigen ist auch die Wahl der Unterwäsche von Belang. Wer die Partnerin oder den Partner mit engsitzender Reizwäsche in Stimmung bringen möchte, sollte wissen: Dessous aus Synthetikmaterialien fördern die Vermehrung von Keimen. Auch allzu eng sollte die Unterhose nicht sitzen, weil die empfindliche Haut im Intimbereich durch die Reibung angegriffen werden kann. (Mehr zum Thema Unterwäsche und Scheidenentzündung erfahren Sie hier.)
All diese Maßnahmen bieten keinen hundertprozentigen Schutz vor vaginalen Erkrankungen. Wenn eine Frau die Tipps beherzigt, kann sie ihr Risiko für Scheidenentzündungen und bakterielle Vaginosen aber erheblich senken. Wissenswertes über die Entstehung, die Symptome und die Behandlung einer Scheidenentzündung ist hier nachzulesen.