In Dortmund gibt es immer mehr Singlehaushalte. Das geht aus einer Studie von IT.NRW hervor. Demnach gibt es seit 2011 einen Zuwachs von 4,2 Prozent.

In Dortmund gibt es immer mehr Singlehaushalte. Das geht aus einer Studie von Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt hervor. Demnach gab es in der Ruhrgebietsstadt in der Zeit von 2011 bis 2022 einen Zuwachs von 4,2 Prozent.

In ganz NRW seien den Ergebnissen nach von den gut 8,66 Millionen Privathaushalten fast 44 Prozent Einpersonenhaushalte gewesen. Wie IT.NRW weiter mitteilt, steigt der Anteil der Einpersonenhaushalte seit 1950 kontinuierlich an.

Das zeigt auch ein Vergleich der Ergebnisse der zurückliegenden Volkszählungen sowie des Zensus 2011 und des Zensus 2022. So lag 1950 und 1961 der Anteil der Einpersonenhaushalte noch unter 20 Prozent, 1987 lebte bereits in jedem dritten Haushalt nur eine Person und 2011 waren es schon rund 38 Prozent. Gleichzeitig nahm der Anteil der Privathaushalte mit fünf und mehr Personen von 15,9 Prozent im Jahr 1950 auf 4,8 Prozent im Jahr 2022 ab.

Düsseldorf verzeichnete 2022 mit 55,7 Prozent den höchsten Anteil an Einpersonenhaushalten in Nordrhein-Westfalen. Den niedrigsten Wert wies die Gemeinde Hopsten (25,4 Prozent) auf. Dort war der Anteil an Einpersonenhaushalten auch am Zensusstichtag 9. Mai 2011 mit 17,7 Prozent NRW-weit am geringsten. Die Hochburg der Einpersonenhaushalte war 2011 noch Aachen (51,2 Prozent) vor Düsseldorf (50,0 Prozent).

Im Mai 2022 waren Personen, die an ihrem Hauptwohnsitz allein in einem Haushalt wohnten, mehrheitlich Frauen (53,4 Prozent). Jedoch überwog der Frauenanteil erst in den höheren Altersgruppen. Von den Alleinlebenden zwischen 30 und 49 Jahren waren nur 37,6 Prozent Frauen, bei den 65- bis 74-Jährigen waren es schon 63,7 Prozent und bei den 85-Jährigen und Älteren sogar 77,7 Prozent, so die Studie.

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