Ein Trip zu Ikea bedeutet für viele Kunden auch eine Portion Köttbullar. Die kann man mittlerweile auch bekommen, ohne Möbel zu shoppen – zumindest in einer europäischen Stadt.
Im Londoner Stadtteil Hammersmith hat das erste Ikea-Restaurant ohne Möbelhaus eröffnet. Die schwedische Kette wagt sich damit auf neues Territorium und bietet ihr beliebtes und preiswertes Essen unabhängig vom Möbelkauf an.
„Fans unserer köstlichen Gerichte können sich während ihres Bummels auf der King Street mit unseren berühmten schwedischen Fleischbällchen stärken, für eine traditionelle Fika (Schwedisch für Pause, Anm. d. Red.) auf einen Kaffee und eine süße Leckerei vorbeischauen oder eine erschwingliche Mahlzeit mit den Kindern direkt auf der Einkaufsstraße einnehmen“, schreibt Ikea UK in einer Pressemitteilung.
Das Restaurant bietet 75 Personen Platz und wird ein größeres Angebot an schwedischen Köstlichkeiten auf der Karte führen, als es Einkäufer aus den Kantinen des Möbelhauses gewohnt sind, heißt es. Derzeit werden zwei verschiedene Frühstücke angeboten, außerdem ein Kindergericht, Lachs mit Couscous, Penne, Plant-Köttbullar mit Kartoffelpüree, Erbsen, Soße und Preiselbeermarmelade sowie Fleisch-Köttbullar. Um die Londoner glücklich zu machen, sind zudem „Fish and Chips“ im Angebot.
Das Ikea-Restaurant ist laut Unternehmen Teil eines größeren Plans, der das Möbelhaus in Großbritannien näher an seine Kunden rücken soll. So steht es denn auch nicht ganz allein in der King Street in Hammersmith, sondern befindet sich neben einem sogenannten City Store. Diese kleinen Ikea-Treffpunkte sind für die Einkäufer zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln leicht erreichbar. Außerdem will Ikea in Großbritannien 100 mobile Abholstationen in Tesco-Supermärkten eröffnen. Weitere 100 Abholstationen und zwei neue City Stores in der Londoner Oxford Street und in Brighton sind laut Ikea UK in Planung.
Wird es auch in Deutschland bald ein Ikea-Restaurant geben? Eine t-online-Anfrage beim schwedischen Möbelriesen läuft.
