Aktuelle Motorradneuheiten
Hybrid-Motorrad um ein Drittel günstiger
Aktualisiert am 22.01.2025 – 11:34 UhrLesedauer: 4 Min.
Ob Sondermodell oder komplett neues Bike: In unserem Ticker stellen wir Ihnen die wichtigsten Motorrad- und Roller-Neuheiten vor.
Naked Bike, Tourer, Café Racer, Cruiser, Enduro oder E-Roller für die Stadt: Die Vielfalt bei den motorisierten Zweirädern ist groß. Hier stellen wir Ihnen die wichtigsten Neuheiten vor.
Gut ein Jahr ist es her, dass Kawasaki für seine neuen Modelle Ninja 7 und Z7 Hybrid einen Preis von 13.345 Euro nannte. Jetzt werden bereits bei Händlern zugelassene Exemplare ohne Kilometer um 4.350 Euro günstiger für rund 9.000 Euro angeboten.
Beide Modelle kombinieren einen Zweizylinder-Verbrennungsmotor mit 451 Kubikzentimetern Hubraum mit einem kleinen Elektromotor. Das Zusammenspiel der Motoren ermöglicht Beschleunigungswerte auf dem Niveau einer 1.000er, während der Verbrauch niedrig wie bei einer 250er bleibt. Bis Anfang März ist der Kauf einer Hybrid-Kawasaki zudem mit einer „Early-Bird“-Finanzierung ohne Anzahlung und einer dreimonatigen Tilgungspause möglich.
Der österreichische Motorradhersteller KTM steckt in der Krise: Das Unternehmen ist Ende 2024 in die Insolvenz gerutscht, erhebliche Spamaßnahmen und Entlassungen folgten. Doch das Geschäft läuft weiter: Nun erweitert KTM sein Supermoto-Angebot um zwei Einstiegsversionen mit Einzylindermotor nach unten: Die 125 SMC R, technisch verwandt mit der 125 Duke, kombiniert ein Enduro-Fahrwerk mit reichlich Federweg mit 17-Zoll-Gussfelgen vorne und hinten, die mit Straßenreifen des indischen Hersteller MRT bestückt sind. 15 PS leistet der flüssig gekühlte Single. Die kleine SMC R, die rund 6.000 Euro kostet, bringt trocken 145 Kilogramm auf die Waage.
Bei der nach gleichem Muster gestrickten 390 SMC R sind es 154 Kilogramm versus 45 PS. Sie steht auf 17-Zoll-Speichenrädern mit den sportlichen Michelin-Reifen Power 6. Der Preis liegt bei rund 6.800 Euro und damit deutlich unter der SMC 690, die im Modelljahr 2024 noch rund 13.000 Euro kostete.
Moto Morini hat seiner mittelgroßen Reiseenduro X-Cape zum Modelljahr 2025 ein Upgrade verpasst. Wichtigste Neuerung ist ein von 649 auf 693 Kubikzentimeter erhöhter Hubraum und eine von 60 auf 71 PS gestiegene Leistung. Hinzu kommt eine modifizierte Auspuffanlage für den flüssiggekühlten Parallel-Twin, der nun fit für die Abgasnorm Euro5+ ist. Zugleich steigt die Höchstgeschwindigkeit um 10 auf 185 km/h.
Optisch fallen nur einige kleine Änderungen an der Verkleidung sowie dem Windschild auf. Letzteres hat ein optimiertes Verstellsystem bekommen. Es bleibt bei Brembo-Bremsen mit deaktivierbarem ABS, einem einstellbaren Fahrwerk mit Marzocchi-Federgabel und Kayaba-Dämpfer. Wie bisher wird die in drei Farben erhältliche X-Cape zudem ein Cockpit mit 7-Zoll-TFT-Farbdisplay mit integrierter Navigation bieten.
Im Frühjahr 2025 soll die neue 700 verfügbar sein. Die Preise dürften bei rund 8.000 Euro starten.
Die Elektromotorradmarke Livewire bietet ihr Modell S2 ab sofort zu Preisen ab 18.800 Euro in einer sportlichen Variante mit dem Namenszusatz Alpinista an. Wichtigste Änderung gegenüber der S2 Del Mar sind die um zwei Zoll kleineren 17-Zoll-Räder mit sportlichen Roadsmart-4-Reifen von Dunlop. Damit soll die S2 laut Livewire die Agilität einer Supermoto mit der Vielseitigkeit eines Tourenbikes verbinden. Mit den kleineren Rädern sinkt auch die Sitzhöhe um fast drei Zentimeter.
Technisch ist die Alpinista identisch mit der Del Mar. So ermöglicht auch hier der 63 kW/86 PS starke Elektroantrieb einen Sprint auf 100 km/h in 3,0 Sekunden, maximal sind 163 km/h möglich. Die Batterie mit einer Nennkapazität von 10,5 kWh schafft man, je nach Fahrweise, praxisnahe Reichweiten von rund 100 Kilometern.