Unglück passierte in der Wohnung

Frau von Hund zu Tode gebissen


11.12.2024 – 16:41 UhrLesedauer: 1 Min.

Ein aggressiver Hund (Symbolbild): Die Einsatzkräfte schläferten in Schottland ein Tier nach einem tödlichen Angriff ein. (Quelle: IMAGO/La Nacion)

Eine Frau in Schottland wird von einem Hund attackiert. Sie stirbt schwer verletzt am Unfallort. Die Behörden hatten bereits zuvor die Gesetze für Haustierhaltung geändert.

Eine Frau in Schottland ist am vergangenen Samstagabend in einer Wohnung in der Hafenstadt Aberdeen von einem Hund angegriffen und dabei schwer verletzt worden. Alarmierte Rettungskräfte eilten dem Opfer gegen 23.15 Uhr zu Hilfe, doch die 41-Jährige starb später am Ort des Unfalls, berichtet die britische Boulevardzeitung „Daily Mail“. Ob der Vorfall in der Wohnung des Opfers passierte und ob es ihr eigener Hund war, ist nicht bekannt.

Die schottische Polizei hat mit den Ermittlungen begonnen und bestätigte, dass der Hund inzwischen eingeschläfert wurde. Seine Rasse wurde nicht bekannt gegeben. Der Vorfall ist den Angaben vom schottischen Amt für Statistik zufolge der achte Hundeangriff, der in diesem Jahr in Großbritannien ein Todesopfer gefordert hat.

2023 hatte die Behörde 16 Todesfälle registriert. Dies bedeutete einen drastischen Anstieg gegenüber den Vorjahren, als die Opferzahlen noch jeweils einstellig waren. Als Reaktion darauf waren in England und Wales die Gesetze geändert worden: Seit Februar ist dort der Besitz von Hunden der Rasse American Bully ohne amtliche Genehmigung strafbar. Zudem droht Hundehaltern, deren Haustiere gefährlich außer Kontrolle geraten, bis zu 14 Jahre Haft sowie ein Tierbesitzverbot. Betroffene Hunde dürfen eingeschläfert werden.

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