Die Oder bei Eisenhüttenstadt hat die höchste Hochwasser-Alarmstufe erreicht. Der Scheitel soll erst morgen erreicht werden.

Angesichts des ansteigenden Hochwassers hat der Landkreis Oder-Spree (Brandenburg) die höchste Alarmstufe (Stufe 4) ausgerufen. Betroffen sind Gebiete entlang eines bestimmten Deichabschnitts nahe der polnischen Grenze, darunter auch Eisenhüttenstadt. Grund für den Alarm ist der steigende Pegelstand der Oder, der in Ratzdorf am Nachmittag bei 5,90 Meter erwartet wird.

Die Einsatzkräfte befinden sich nun in erhöhter Alarmbereitschaft, da bereits große Mengen Treibholz die Oder hinuntertreiben. Deichläufer kontrollieren die Schutzdämme kontinuierlich auf Schäden. Sicherungsarbeiten sind im Gange, um ufernahe Gebiete vor Überschwemmungen zu schützen. Die Meldestufe 4 bedeutet nicht gleichzeitig den Katastrophenfall.

Mit dem höchsten Pegelstand wird jedoch erst am Mittwochabend gerechnet. Die Behörden erwarten, dass die Wassermassen noch einige Tage anhalten werden. Erst ab Freitag sollen die Pegelstände wieder unter 5,90 Meter sinken.

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