Niemand muss draußen schlafen

Wo obdachlose Menschen in der Kälte Schutz finden


Aktualisiert am 27.11.2024 – 09:40 UhrLesedauer: 4 Min.

Eine obdachlose Person in Düsseldorf: Im Winter wird es in der Kälte gefährlich. (Quelle: Michael Gstettenbauer/imago-images-bilder)

Mit dem Einbruch der kalten Jahreszeit sind Menschen ohne festen Wohnsitz besonderen Gefahren ausgesetzt. In Düsseldorf gibt es aber genügend Anlaufstellen.

Die Tage werden kürzer, die Nächte immer kälter. Für Menschen, die ihren Lebensmittelpunkt auf der Straße haben, beginnt damit eine gefährliche Jahreszeit. Doch niemand muss in Düsseldorf draußen schlafen: Die Stadtverwaltung bietet mehrere Schlafstellen und Aufenthaltsmöglichkeiten für Obdachlose.

In diesem Jahr bietet der Sozialdienst katholischer Frauen und Männer Düsseldorf (SKFM) und die Arbeiterwohlfahrt (Awo)erstmalig das „Sleep In“ für Jugendliche zwischen 14 und 21 Jahren an. Im Rahmen des Projekts „Sicherheit im Bahnhofsumfeld“ wurden darüber hinaus die Öffnungszeiten von „Ariadne“, des Kontaktcafés „Flur 45“, des Knackpunkts und von „Flingern mobil“ insgesamt um 42 Stunden pro Woche erweitert.

Die dauerhaften Übernachtungsplätze sind aktuell bereits ausgelastet, die Stadt ist allerdings darauf vorbereitet, jederzeit die Kapazitäten zu erweitern.

Es gibt außerdem Aufenthaltsmöglichkeiten für Obdachlose – und das nicht nur in der kalten Jahreszeit:

In allen Angeboten können sich Obdachlose auch beraten lassen. Auch eine Hotline ist von montags bis donnerstags von 9 bis 15 Uhr und freitags von 9 bis 13 Uhr unter 0211/8996189 erreichbar.

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