Schreckliche Entdeckung in New Orleans

Hier baute der mutmaßliche Terrorist wohl Bomben


02.01.2025 – 11:11 UhrLesedauer: 2 Min.

Ermittler am Tatort in New Orleans: Ein Mann tötete mindestens 15 Menschen und verletzte Dutzende. (Quelle: Matthew Hinton/AP/dpa/dpa-bilder)

Nach dem Terroranschlag in New Orleans machen Ermittler in einem Mietshaus eine schreckliche Entdeckung. Plante der Amokfahrer auch Anschläge mit Sprengstoff?

15 Menschen sind bei der Amokfahrt eines 42-Jährigen am Neujahrsmorgen in New Orleans (USA) ums Leben gekommen, Dutzende weitere wurden verletzt. Der mutmaßliche Täter, Shamsud-Din Jabbar, wurde später bei einem Schusswechsel mit der Polizei tödlich getroffen. Mehr dazu lesen Sie hier.

Nun gibt es neue Details zu dem Terroranschlag. Laut der britischen Zeitung „Daily Mail“ seien sogenannte IED-Sprengsätze in einem Haus gefunden worden, in dem Shamsud-Din Jabbar vorübergehend gewohnt haben soll. Als IED gilt ein nicht industriell, meist von Laien hergestellter Sprengsatz, der eine Explosion herbeiführen kann. Dadurch können Menschenleben gefährdet werden.

Die Ermittler gehen inzwischen davon aus, dass Shamsud-Din Jabbar IED-Sprengsätze in einem nahe gelegenen Mietshaus vorbereitet hatte. Wie die „Daily Mail“ berichtet, prüfen die Behörden aktuell, ob der Ex-Veteran der US-Armee vor dem Angriff eine Immobilie im Stadtviertel St. Roch von New Orleans über Airbnb oder einen anderen Vermietungsdienst als Basis gemietet hatte.

Die Beamten wurden zu dem Anwesen gerufen, nachdem die Feuerwehr am 1. Januar in den frühen Morgenstunden einen Brand in dem Mietshaus gelöscht hatte. Quellen zufolge wurden dabei Materialien zum Bombenbau gefunden.

Fotos, die „Daily Mail“ vorliegen sollen, zeigen offenbar den Moment, in dem das FBI (Federal Bureau of Investigation, deutsch: Bundesamt für Ermittlungen) Materialien zum Bombenbau aus dem Anwesen getragen hatte. Es handele sich um eine Unterkunft mit zwei Schlafzimmern und zwei Badezimmern in der Nähe des Anschlagsortes im beliebten French Quarter.

Die Sprengsätze seien am Neujahrstag gegen 20 Uhr (Ortszeit) in einem Sicherheitsbehälter vom Gelände abtransportiert worden. Zuvor hatten die Behörden die Evakuierung von Bewohnern aus dem Gebiet veranlasst. Dort sollen sich größtenteils Mietobjekte für Touristen befinden. Wann die Urlauber in die Häuser zurückkehren dürfen, sei noch unklar.

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