Das dritte Oktoberwochenende bringt keine Entspannung auf den Straßen: Der Ferienverkehr führt zu vollen Autobahnen. Auch das Wetter spielt eine Rolle.

Ab in den Süden, hoch an die Küsten von Nord- und Ostsee oder hinein ins Mittelgebirge: So lautet der Plan vieler Familien mit schulpflichtigen Kindern, da nunmehr in zahlreichen Bundesländern Herbstferien sind. Während etwa in Berlin und Hamburg die zweiwöchigen Ferien erst beginnen, enden diese unter anderem in Niedersachsen und Bremen schon wieder.

Das bedeutet weiterhin volle Autobahnen sowohl in Richtung der Urlaubsregionen als auch zurück, sagen der Auto Club Europa (ACE) und der ADAC für das kommende Wochenende (18. bis 20. Oktober) voraus. Zu den Urlaubern gesellen sich bei schönem Wetter natürlich noch viele Wochenendausflügler, die Naherholungsziele ansteuern. Die Staugefahr bleibt vor allem in Baustellenbereichen hoch.

Entsprechend der Jahreszeit ist zudem mit witterungsbedingten Behinderungen im gesamten Straßennetz zu rechnen, insbesondere mit Nebel, der mitunter zu erheblichen Einschränkungen der Sicht führen kann, warnen die Verkehrsclubs. Fahrten in höher gelegenen Regionen sollten nur noch mit Winterreifen erfolgen.

Mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen und Staus ist den Angaben zufolge auf folgenden Routen und oft in beiden Richtungen zu rechnen:

Mit viel Verkehr ist auch auf den touristisch frequentierten Autobahnen in Österreich und der Schweiz zu rechnen, darunter etwa auf der Westautobahn oder auf der Tauern-, Fernpass-, Reschen-, Inntal-, Brenner-, Rheintal- sowie der Gotthard-Route.

Wegen Sanierungsarbeiten ist der Arlbergtunnel noch bis zum 22. November gesperrt, hier führt die alternative Route über den Arlbergpass, was ungefähr eine halbe Stunde mehr Fahrzeit bedeutet.

Mit einer ebenso langen Fahrzeitverlängerung müssen Reisende auf der A10 Tauernautobahn (Salzburg – Villach) rechnen – und zwar ebenfalls wegen einer Tunnelsanierung.

Bis zum 20. Dezember ist zudem der Reschenpass (B 180) gesperrt. Eine Pkw-Umleitung (plus 20 Minuten) führt über die Engadiner Straße (B 184) und die Martinsbrucker Straße (B185) und somit teilweise durch die Schweiz.

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